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Hygienespender. Foto: Hufner
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Burgtheater-Chef Martin Kusej extrem verärgert über verlängerten Lockdown

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Die Verlängerung des Lockdowns in Österreich um eine Woche ärgert den Chef des Burgtheaters, Martin Kusej. „Ich denke, dass ich für alle Menschen spreche, die in den Theatern arbeiten, wenn ich frage: Wie lange sollen wir uns noch verschaukeln lassen?“, schrieb Kusej am Montag in einer Mitteilung. Nun sei der Zeitpunkt für die Wiedereröffnung der Theater wieder ungewiss. Nach eindeutigen Signalen seitens der Regierung Mitte Dezember habe das Burgtheater Vorstellungen ab dem 22. Januar in all seinen Spielstätten geplant und entsprechende Vorbereitungen getroffen. „Und von heute auf morgen ist mal wieder alles Makulatur“, so Kusej.

Die Kultureinrichtungen hätten sehr gute, bereits bewährte Präventionskonzepte, mit denen sie bei zulässiger Infektionslage öffnen könnten. „Darüber spricht man nicht einmal mehr.“ Insgesamt wertete der Intendant die Entscheidungen als ein erneutes Zeichen dafür, welchen eher überschaubaren Stellenwert der Kulturbereich für die österreichische Regierung in der so genannten Kulturnation Österreich habe.

Der Lockdown sollte zumindest für alle, die bei einem Antigen-Test negativ gewesen wären, ab dem 18. Januar enden. Nach einem geschlossenen Nein der Opposition hat die Regierung nun das öffentliche Leben bis zum 24. Januar heruntergefahren. 

 

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