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Deutsche Jazzunion und Allianz der Freien Künste sehen Coronahilfe in Baden-Württemberg als Vorbild für andere Bundesländer

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Die Deutsche Jazzunion und 17 weitere in der Allianz der Freien Künste zusammengeschlossene Bundesverbände begrüßen die Anerkennung der Lebenshaltungskosten bei der Berechnung von Liquiditätsengpässen zur Beantragung von Corona-Soforthilfe.

Die Allianz der Freien Künste schreibt in einer gemeinsamen Erklärung:

Baden-Württemberg sorgt bei der Corona-Soforthilfe für eine faire Regelung für Solo-Selbstständige, Freiberufler*innen und kleine Unternehmen. Das schafft Sicherheit für viele freie Künstler*innen und Unternehmen der Kulturwirtschaft. Die 18 in der Allianz der Freien Künste vertretenen Verbände finden: Das ist ein gutes Beispiel!

Solo-Selbstständige, Freiberufler*innen und für die in kleinen Unternehmen tätigen Inhaber von Einzelunternehmen und Personengesellschaften können in Baden-Württemberg bei einem durch Corona bedingten Liquiditäts-Engpass auch Lebensunterhaltskosten bis zu einer maximalen Höhe von 1.180 Euro pro Monat aus der Soforthilfe des Bundes bestreiten.

Es handelt sich um einen Pauschalbetrag, der private Miet- und Lebenshaltungskostenkosten abdeckt – zusätzlich zu fortlaufenden Betriebskosten. Dieses Beispiel sollte nun bundesweit Schule machen!

Die Allianz der Freien Künste fordert die Landesregierungen der anderen Bundesländer auf, sich am Beispiel Baden-Württembergs zu orientieren.

Siehe: https://wm.baden-wuerttemberg.de/de/service/foerderprogramme-und-aufrufe/liste-foerderprogramme/soforthilfe-corona/"

Der Allianz der Freien Künste gehören an: Aktion Tanz – Bundesverband Tanz in Bildung und Gesellschaft, der Bund der Szenografen, der Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler, der Bundesverband Freie Darstellende Künste, der Bundesverband Theater im Öffentlichen Raum, der Bundesverband Zeitgenössischer Zirkus, der Dachverband Tanz Deutschland, der Deutsche Tonkünstlerverband, die Deutsche Gesellschaft für Elektro­akus­tische Musik, die Deutsche Jazzunion, der Deutsche Komponistenverband, der Deutsche Textdichter-Verband, die Gesellschaft für Neue Musik, die Hans-Flesch-Gesellschaft, der Verband der HörspielRegie, FREO – Freie Ensembles und Orchester in Deutschland, der Verband Deutscher Puppentheater sowie die Vereinigung Alte Musik.

Die Deutsche Jazzunion und die Allianz der Freien Künste hatten in einem dringenden Appell an die Politik auf Bundes- und Landesebene eine Anerkennung der Lebenshaltungskosten bei der Coronahilfe sowie eine Vereinheitlichung der entsprechenden Regularien gefordert.

Nikolaus Neuser, Vorsitzender der Deutschen Jazzunion:  „Wir begrüßen die Initiative Baden-Württembergs und sehen darin ein Best Practice-Beispiel: Die Lebenshaltungskosten müssen bei der Corona-Soforthilfe für selbständige Kunst- und Kulturschaffende in allen Bundesländern angemessen berücksichtigt werden, um der Arbeitswirklichkeit gerecht zu werden!“

Weitere Informationen:

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