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Erfurt will bei Theaterförderung nachverhandeln. Foto: Hufner
Festival für Alte Musik im kommenden Jahr kürzer. Foto: Hufner
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Festival für Alte Musik im kommenden Jahr kürzer

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Weimar - Auch im kommenden Jahr werden selten gespielte historische Musikstücke beim «Güldenen Herbst» zu hören sein. Allerdings stehen auch einige Änderungen bei Thüringens Festival für Alte Musik an, wie die Veranstalter am Donnerstag mitteilten.

So wird das Festival unter dem Motto «Musik.Dynastien» vom 20. bis 29. September 2019 stattfinden - und fällt damit deutlich kürzer als die gut zweieinhalb Wochen in der Vergangenheit aus. An der Anzahl der Konzerte solle sich aber nichts ändern - auch im kommenden Jahr werde es etwa zehn geben, sagte eine Sprecherin.

Die Straffung bringe eine Konzentration auf einzelne Orte mit sich, etwa Erfurt, Weimar und Arnstadt. So sollen ein größeres Konzertpublikum erreicht werden und die Besucher länger vor Ort bleiben, um auch den Tourismus anzukurbeln, wie die Sprecherin sagte. In der Vergangenheit lagen teils große Entfernungen zwischen den Konzertorten. Bis 2020 soll das Festival den Angaben nach auf ein erweitertes Wochenende verkürzt werden. Dieses Jahr kamen der Sprecherin zufolge knapp 2000 Besucher.

Zu den Höhepunkten 2019 soll das Eröffnungskonzert in Weimar zählen, bei dem das Berliner Ensemble Lautten Compagney Entdeckungen aus den «Altbachischen Archiven» spielt. Die Familie Johann Sebastian Bachs zählt zu den Musikerdynastien Thüringens, die das Festival aufgreift.

Der «Güldene Herbst» findet seit 1999 statt. Der veranstaltende Verein, die Academia Musicalis Thuringiae, will damit Alte Musik aus Thüringer Archiven holen und sie wieder erklingen lassen.

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