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Hamburg ehrt sieben Musiker unter einem Dach. Foto: KomponistenQuartier, Ulrich Perrey
Hamburg ehrt sieben Musiker unter einem Dach. Foto: KomponistenQuartier, Ulrich Perrey
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Hamburg ehrt sieben Musiker unter einem Dach

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Hamburg - Hamburg hat ein neues Komponistenquartier: Mit Ausstellungen zu Fanny und Felix Mendelssohn sowie Gustav Mahler ist das Museum nun komplett. Neben dem Brahms-Museum, das bereits seit 1971 existiert, gibt es in der historischen Peterstraße in der Nähe des Michels nun Ausstellungen zu sieben Komponisten, deren Leben und Werk mit der Stadt verbunden sind.

«Wir möchten das musikhistorische Gedächtnis der Stadt lebendig halten, bewahren und Menschen dafür begeistern», sagte Kuratorin Rita Strate am Mittwoch in Hamburg. Bereits 2015 eröffneten Ausstellungen zu den Barock-Musikern Georg Philipp Telemann, Carl Philipp Emanuel Bach und Johann Adolf Hasse.

Die Schirmherrschaft für das Komponistenquartier hat Hamburgs Generalmusikdirektor Kent Nagano übernommen. Originale Libretti und Noten, Instrumente, Konzertprogramme und Briefe geben Einblicke in die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Komponisten. Grafiken und Wandtexte stellen Bezüge zur Stadtgeschichte her, zeigen politische Hintergründe und machen musikstilistische Entwicklungen nachvollziehbar. Hörstationen bieten Klangbeispiele und Videoclips. Neben einem Hammerflügel, auf dem die Mendelssohn-Geschwister spielten, ist auch ein Fahrrad zu sehen, mit dem Gustav Mahler (1860-1911) am liebsten durch die Stadt fuhr.

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