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Nationaltheater Mannheim setzt auf zeitgenössisches Autorentheater

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Mannheim - Das Nationaltheater Mannheim will in der kommenden Spielzeit in allen Sparten Uraufführungen und deutsche Erstaufführungen präsentieren. Im Schauspiel soll das zeitgenössische Autorentheater im Mittelpunkt stehen, wie das Nationaltheater am Mittwoch mitteilte. Schauspieldirektor Burkhard Kosminski kündigte zehn Ur- und Erstaufführungen von Autoren wie Theresia Walser und Marius von Mayenburg an. Auch die neue Hausautorin Ulrike Syha soll ein Stück schreiben.


Eröffnet wird die Spielzeit mit einem modernen Klassiker. Der spanische Regisseur Calixto Bieito inszeniert mit Frank Wedekinds «Lulu» erstmals in Mannheim. Das Kevin O'Day-Ballett Mannheim präsentiert drei zeitgenössische Uraufführungen, darunter eine zum Thema Film noir.

Die Oper bringt mit «Amadis des Gaules» von Johann Christian Bach ein kaum gespieltes Werk aus dem Kreis der Mannheimer Schule auf die Bühne. Zur Eröffnung des Mannheimer Mozartsommers steht die Premiere von Mozarts letzter Oper «La Clemenza di Tito» auf dem Programm. In der Jungen Oper zeigt das Haus Theo Loevendies «Nachtigall» nach dem Märchen von Hans Christian Andersen.

Das Kinder- und Jugendtheater «Schnawwl» feiert in der Spielzeit 2009/2010 sein 30-jähriges Bestehen. Das Programm steht unter dem Motto «Grenzüberschreitung». Drei Projekte stehen im Zentrum: In «Risiko» von John Retallack ist erstmals Tanztheater für junges Publikum zu sehen, die Figurentheaterspielerin Margrit Gysin präsentiert Guus Kujers «Buch von allen Dingen». Zudem steht «Riekchens Reise» als «fantastisches Cross Over unterschiedlicher Theaterformen und Videokunst» auf dem Programm. Dazu kommen drei mobile Verwandlungsmärchen, die in Schulen gespielt werden.

 

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