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Hessen legt zweites Corona-Hilfspaket für die Kultur auf. Foto: Hufner
Drei bayerische Jazzclubs durch Kunstministerium ausgezeichnet. Foto: Hufner
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Öffnungsschritte und Förderprogramme für die Kultur in der Pandemie

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Mainz - Der scheidende rheinland-pfälzische Minister Konrad Wolf (SPD) hat an Künstler und Kulturschaffende appelliert, geplante Veranstaltungen intensiv weiter vorzubereiten. Der Stufenplan der Landesregierung für Öffnungen der Kultur im Lockdown sowie der mit 2,5 Milliarden Euro ausgestattete Sonderfonds für Kulturveranstaltungen des Bundes böten gute Perspektiven, sagte der Kulturminister in Mainz.

Im Sommer 2020 hätten rund zwei Drittel der geplanten Kultur-Projekte umgesetzt werden können, wenn auch mit deutlich weniger Zuschauern als geplant. Für den Sommer 2021 wünsche er sich, dass es mindestens wieder so viele würden. «Wir brauchen gerade jetzt die Kultur in unserem Land.»

Von dem im Frühjahr 2020 aufgelegten 15,5 Millionen Euro-Programm der Landesregierung zur Unterstützung der Kultur seien bisher etwa 8,8 Millionen Euro ausgezahlt worden. Damit seien fast 3600 Stipendien finanziert, Kinos und digitale Projekte unterstützt worden. Das Anfang 2021 freigeschaltete Kulturschaufenster www.kulturschaufenster-rlp.de zeige derzeit etwa 270 Stipendiaten und mehr als 380 Kulturprojekte.

Die Förderung von Kultur-Einrichtungen und von Vereinen laufe weiter, sagte Wolf. Für das mit zwei Milliarden Euro ausgestattete Neustart-Programm des Bundes könnten noch Anträge gestellt werden. Das Programm sehe aber in einigen Förderlinien einen zehnprozentigen Eigenanteil vor, dieser werde in Rheinland-Pfalz vom Land übernommen.

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