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Patrick Hahn 2012. Foto: Hufner
Patrick Hahn 2012. Foto: Hufner
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Patrick Hahn wird neuer WDR-3-Redakteur für zeitgenössische Musik

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Auf den langjährigen WDR-3-Redakteur Harry Vogt wird ab 1. Oktober 2022 Patrick Hahn folgen. Zu den Aufgaben von Patrick Hahn wird die künstlerische Leitung der „Wittener Tage für neue Kammermusik“ gehören sowie die Gestaltung und Weiterentwicklung der renommierten Uraufführungsreihe „Musik der Zeit“.

Wellenchef Matthias Kremin: „Mit Patrick Hahn haben wir einen außerordentlich erfahrenen und kompetenten Fachmann für die Neue Musik gewinnen können, der sowohl für den Orchesterbereich als auch für radiophone Formen eine hohe Expertise aufweist. Damit wird die umfangreiche Tätigkeit des WDR im Bereich der zeitgenössischen Musik mit neuen Ideen fortgesetzt.“

Patrick Hahn hat seit 2015 als Künstlerischer Programmplaner das innovative Profil des Gürzenich-Orchester Köln mitgeprägt. Von 2011 bis 2015 war Patrick Hahn Dramaturg für Oper und Konzert an der Staatsoper Stuttgart, wo er an Produktionen wie Mark Andres Oper „wunderzaichen“ als Mitschöpfer wirkte. Als freier Publizist, Dramaturg und Kurator war Patrick Hahn unter anderem für „Diskurs Bayreuth“ der Bayreuther Festspiele, das Goethe-Institut München oder das Festival „Zukunftsmusik“ der Kulturregion Stuttgart tätig. 2012 wurde er mit dem Reinhard-Schulz-Preis für zeitgenössische Musikpublizistik ausgezeichnet. Von 2003 bis 2010 arbeitete Patrick Hahn als Autor und Moderator für WDR 3. Für „Musik der Zeit“ konzipierte er 2019 gemeinsam mit dem Sternekoch Daniel Gottschlich und dem Komponisten Vito Žuraj das Konzertstück „Hors d‘Œuvre“. Patrick Hahn wurde 1980 in Zürich geboren.

Patrick Hahn: „Mein Leben wäre anders verlaufen ohne das Programm von WDR 3. ,Musik der Zeit‘ und die ,Wittener Tage für neue Kammermusik‘ haben in mir die Faszination für die avancierte Musik unserer Zeit geweckt. Ich freue mich darauf, künftig das vielfältige Feld der zeitgenössischen Musik weiterentwickeln zu dürfen.“

WDR 3 veranstaltet gemeinsam mit der Stadt Witten die jährlichen „Wittener Tage für neue Kammermusik“ sowie die Uraufführungsreihe „Musik der Zeit“. In der 35-jährigen Ära von Harry Vogt sind knapp 1.000 Uraufführungs-Aufträge an zeitgenössische Komponistinnen und Komponisten vergeben worden. Besondere Aufmerksamkeit erlangte das jüngste Projekt „Miniaturen der Zeit“ – kurze, gegenwartsbezogene Stücke für die Abonnementreihen des WDR Sinfonieorchesters.

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