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Athanasia Tzanou erhielt für ihr Streichquartett quintus i den ersten Preis beim Günter-Bialas-Kompositionswettbewerb 2002. Neben der in Frankreich lebenden Griechin hatten 172 junge Komponistinnen und Komponisten aus 35 Ländern insgesamt 189 Werke zum renommierten Günter-Bialas-Kompositionswettbewerb eingereicht, der von der Hochschule für Musik und Theater München ge-meinsam mit der GEMA-Stiftung veranstaltet wird.
Mit dem zweiten Preis zeichnete die Jury – Prof. Theo Brandmüller, Saarbrücken, Prof. Peter Michael Hamel, Hamburg, Prof. Martin Christoph Redel, Detmold und Helmut Rohm, Bayerischer Rundfunk München – Johannes Fischer für seine Komposition Als das zarteste Geflüster schon Sprache gab und Zeichen für Altflöte, Pianoforte und Schlagzeug aus. Der dritte Preis wurde geteilt und geht an Minas Borboudakis für die Komposition Krámata für sechs Soloinstrumente und an Liu Ching-Chiang für das Werk @ für Streichquartett und Akkordeon. Die mit Preisen ausgezeichneten Kompo-nisten teilen sich eine Preissumme von € 7.650. Außerdem werden ihre Preisstücke im Laufe des Stu-dienjahres 2002/2003 in Konzerten der Hochschule für Musik und Theater München uraufgeführt.Der Komponist Günter Bialas (1907–1995) gehörte von 1959–1972 dem Lehrkörper der Hochschule für Musik in München an. Als Lehrer und Mentor war er für mehrere Komponistengenerationen Vor-bild und Leitfigur. Die Hochschule für Musik und Theater München möchte in zweijährigem Turnus mit einem Kompositionswettbewerb zur Auseinandersetzung mit den Werken von Günter Bialas und gleichzeitig im Geiste Bialas‘ zur Schaffung neuer Werke anregen.