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Premiere von «Die sieben Todsünden» - Brecht trifft auf Peaches. Foto: Bernhard Weis
Premiere von «Die sieben Todsünden» - Brecht trifft auf Peaches. Foto: Bernhard Weis
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Premiere von «Die sieben Todsünden» - Brecht trifft auf Peaches

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Stuttgart - Bertolt Brecht trifft auf Elektro-Punk-Sängerin Peaches: Zum ersten Mal seit 23 Jahren arbeiten in Stuttgart Oper, Ballett und Schauspiel an einer Produktion. Am Samstag (20.00 Uhr) feiert «Die sieben Todsünden/Seven Heavenly Sins» Premiere am Schauspielhaus der Württembergischen Staatstheater - Ausgangspunkt ist ein «Ballett mit Gesang» von Bertolt Brecht und Kurt Weill.

Die gebürtige Kanadierin Peaches singt eigene Songs und protestiert mit provokanten Kostümen oder viel nackter Haut gegen bestehende Geschlechterrollen und Chauvinismus. Peaches gilt als eine Ikone in der LGBT-Szene - die Abkürzung steht für Lesbian, Gay, Bisexual und Transgender. Seit Jahrzehnten spielt sie in ihren Performances provokant mit Geschlechterrollen.

Brecht und Weill erzählen in ihrem knapp hundert Jahre altem Werk die Geschichte der jungen Frau Anna, die von ihrer Familie zur Prostitution gezwungen wird. Mit Peaches wechseln sich die Schauspielerin Josephine Köhler sowie die Balletttänzer Louis Stiens und Melinda Witham in der Rolle ab. Anna-Sophie Mahler übernahm die Regie und inszenierte laut den Staatstheatern «einen Abend zwischen Oper und Club».

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