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Streiter für den Eigenwert von Kunst und Kultur

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Deutscher Kulturrat zeichnet Dr. Freiherr von Loeffelholz mit dem Kulturgroschen des Deutschen Kulturrates aus

Der Sprecherrat des Deutschen Kulturrates erkennt Herrn Dr. Bernhard Freiherr Loeffelholz von Colberg den Kulturgroschen des Deutschen Kulturrates 2002 zu. Die Verleihung des Kulturgroschen des Deutschen Kulturrates findet in feierlichem Rahmen Mitte Oktober in Berlin statt. Mit dem Kulturgroschen des Deutschen Kulturrates werden einmal im Jahr Persönlichkeiten für ihre besonderen Verdienste in der Kulturpolitik und Kunstförderung ausgezeichnet.

Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundskulturverbände, zeichnet Freiherr von Loeffelholz für sein jahrzehntelanges Bemühen, Kunst und Wirtschaft miteinander zu verbinden, aus. Die Gegensätze von Kultur und Wirtschaft begreift Dr. von Loeffelholz als Kraftfeld der Erneuerung.

Maxime der Kulturförderung im Rahmen des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI, in dem Dr. von Loeffelholz seit vielen Jahren als Geschäftsführendes Vorstandsmitglied wirkt, ist die Förderung von Künstlerinnen und Künstlern. Dabei kommt es ihm gerade darauf an, nicht marktgängige, unbequeme, zeitgenössische Kunst zu fördern, die noch keinen Zugang zu einem größeren Publikum gefunden hat. Dr. von Loeffelholz ist ein energischer Verteidiger des Eigenwerts von Kunst und Kultur gegen wirtschaftliche sowie politische Instrumentalisierung. Er schwimmt damit gegen den Mainstream und löst das ein, was er selbst von Unternehmern und Künstlern erwartet, nämlich, die Dinge zu gestalten. Dr. Freiherr von Loeffelholz plädiert mit eindringlicher Stimme an die kulturelle Verantwortung der Unternehmer und Unternehmen. Er tritt für einen contrat culturel ein, in dem Bürger und dazu zählt er auch Unternehmer durch verstärktes Engagement die öffentliche Kulturpolitik ergänzen, ohne die Öffentliche Hand aus ihrer Verantwortung zu entlassen.

Persönlich verwirklicht Dr. von Loeffelholz diesen Anspruch nach seinem Ausscheiden als Leiter des Bereiches Kunst und Wissenschaft der Dresdner Bank und als Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Jürgen-Ponto-Stiftung mit seinem Engagement als Präsident des Sächsischen Kultursenats.