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Amtsantritt von Cornelius Meister in Stuttgarter Liederhalle. Foto: Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle
Amtsantritt von Cornelius Meister in Stuttgarter Liederhalle. Foto: Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle
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Stuttgarts neuer Generalmusikdirektor sieht sich als Diener am Werk

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Stuttgart - Der neue Generalmusikdirektor der Oper Stuttgart, Cornelius Meister (38), sieht sich in erster Linie als Diener am Werk. «Ich habe das Privileg, mit wunderbaren Musikerinnen und Musikern Werke aufzuführen, die sich große Genies ausgedacht haben», sagt Meister wenige Wochen vor seinem Antrittskonzert am 8. Oktober in der Liederhalle Stuttgart.

Seine Aufgabe sehe er darin, dem Orchester zu ermöglichen, sich bestmöglich zu präsentieren. «Ohne ein hervorragendes Orchester, ohne hervorragende Sänger wäre ich nackt.» Allerdings räumte der einst jüngste Generalmusikdirektor (GMD) Deutschlands auch ein, für die Musiker anstrengend sein zu können. «Mit halbgut bin ich nicht zufrieden.»

Der Niedersachse Meister ist in Stuttgart Teil eines gewaltigen Umbruchs an den Staatstheatern. Durch einen Zufall sind zur neuen Spielzeit die Intendanten aller drei Sparten ausgetauscht. Vor allem für die Oper ist es ein klassischer Generationswechsel: Der neue Intendant Viktor Schoner ist 24 Jahre jünger als Vorgänger Jossi Wieler. Zwischen Meister und seinem Vorgänger als GMD, Sylvain Cambreling, liegen sogar 32 Jahre. Für sein Eröffnungskonzert in Stuttgart hat sich Meister John Cages Stück «4'33», Joseph Haydns Sinfonie Nr. 6 und Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 7 ausgesucht.

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