Hauptbild
Rostocks Musikhochschulrektorin Susanne Winnacker. Foto: hmt Rostock
Susanne Winnacker, Chefin der HMT Rostock, geht nach Bochum. Foto: HMT Rostock
Hauptrubrik
Banner Full-Size

Susanne Winnacker, Chefin der HMT Rostock, geht nach Bochum

Autor
Publikationsdatum
Body

Rostock - Die Rektorin der Hochschule für Musik und Theater (HMT) Rostock, Susanne Winnacker, verlässt im Herbst die Hansestadt. Sie gehe nach Bochum, um dort Vize-Intendantin am Schauspielhaus zu werden, sagte Winnacker am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Nach sieben Jahren an der HMT sei das eine «wunderschöne neue Herausforderung».

Ein wichtiges Ereignis für die HMT in dieser Zeit sei, dass der Neubau nun endgültig genehmigt sei und der Bau spätestens im kommenden Jahr beginnen könne. Von großer Bedeutung sei auch, dass mehrere neue Planstellen geschaffen werden konnten. «Ich schaue auf viele gelungene Dinge zurück.» An der HMT sind aktuell 550 Studenten akkreditiert.

Für die Zukunft der HMT sei es von Bedeutung, dass es an der Spitze des Bildungsministeriums zu einer Konstanz komme, sagte Winnacker. Dies sei dafür wichtig, dass auch an der Hochschule verlässliche Strukturen gebildet werden könnten. In der Zeit Winnackers gab es mit Mathias Brodkorb, Birgit Hesse und nun Bettina Martin (alle SPD) drei Kultusminister.

«Wir haben mit ihr die Zusammenarbeit qualitativ und quantitativ weiterentwickeln können», sagte der künftige Intendant des Rostocker Volkstheaters, Ralph Reichel. So sei der Kooperationsvertrag zwischen der HMT und dem Volkstheater mit neuem Leben erfüllt worden. «Wir hoffen sehr, dass das, was sie für Zusammenarbeit von Schulen und Theaterlandschaft bewirkt hat, in der HMT weiterwachsen wird.»

Der Rektor der Universität Rostock, Wolfgang Schareck, bezeichnete Winnacker als markante Persönlichkeit, die mit ihrem eigenen Stil eine besondere Note in die Landesrektorenkonferenz eingebracht hat. Sie habe den Schwerpunkt Musik in der HMT erhalten und dazu dem Theaterfach weiteres Gewicht gegeben. «Ich freue mich für sie, dass sie an das wohl renommiertestes Theater Deutschlands geht», erklärte Schareck.

Autor