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Tabea Zimmermann neues Stiftungsratsmitglied der Fondation Hindemith

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Die Bratschistin Tabea Zimmermann ist seit Januar 2013 Mitglied im Stiftungsrat der Fondation Hindemith, der Rechtsnachfolgerin des kinderlos gestorbenen Komponisten Paul Hindemith (1895-1963). Tabea Zimmermann gehört zu den renommiertesten und beliebtesten Musikern unserer Zeit. Ihre charismatische Persönlichkeit, ihr tiefes musikalisches Verständnis und ihr natürliches Spiel werden von ihren Zuhörern und ihren musikalischen Partnern gleichermaßen geschätzt.


Als Solistin arbeitet sie regelmäßig mit den weltweit bedeutendsten Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Orchestre de Paris, dem London Symphony Orchestra, dem Israel Philharmonic Orchestra und der Tschechischen Philharmonie. Seit 2002 bildet das von ihr mitbegründete Arcanto Quartett einen Schwerpunkt ihrer kammermusikalischen Arbeit. Nach Professuren an der Hochschule für Musik Saar und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main ist Tabea Zimmermann seit Oktober 2002 Professorin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin.

Für ihr künstlerisches Wirken ist Tabea Zimmermann sowohl in Deutschland als auch im Ausland mehrfach ausgezeichnet worden, unter anderem mit dem Frankfurter Musikpreis, dem Hessischen Kulturpreis, dem Rheingau Musikpreis, dem Internationalen Preis der Accademia Musicale Chigiana in Siena und dem Paul-Hindemith-Preis der Stadt Hanau. Seit Herbst 2011 ist Tabea Zimmermann Botschafterin der Bundesstiftung Kinderhospiz.

Der unermüdliche Enthusiasmus, mit dem sie ihr Verständnis der Werke und ihre Liebe zur Musik an ihr Publikum vermittelt, gilt seit jeher auch dem Werk von Paul Hindemith. Dieser war selbst einer der führenden Bratschisten seiner Generation und hat für sein Instrument eine Reihe von Sonaten und Konzerten komponiert, die seither zum unverzichtbaren Bestandteil des Repertoires zählen. Im Hindemith-Gedenkjahr 2013 spielt Tabea Zimmermann Werke des Komponisten in unterschiedlichen Programmen, unter anderem als Solistin im Bratschenkonzert Der Schwanendreher, mit dem die Osnabrücker Symphoniker im Januar 2013 als erstes deutsches Orchester das russische Wolgograd besucht haben. Beim CD-Label myrios classics bereitet sie derzeit eine Gesamteinspielung aller Sonaten und Konzerte Hindemiths vor.

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