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Erfurt will bei Theaterförderung nachverhandeln. Foto: Hufner
Kabinett ebnet Weg für weitere Theater- und Orchesterfinanzierung. Foto: Hufner
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Thüringer Bachwochen abgesagt - Alternativprogramm geplant

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Erfurt - Die von Ende März bis Mitte April angekündigten Thüringer Bachwochen sind abgesagt worden. «Wir haben lange darauf gehofft, dass sich die Covid-19-Pandemie bis zum Frühjahr soweit entspannen würde, dass Konzerte wieder möglich wären», sagte Festivalleiter Christoph Drescher laut einer Mitteilung vom Samstag.

Mit den nach wie vor hohen Infektionszahlen sowie der ungewissen Entwicklung durch Corona-Mutationen werde es nicht möglich sein, Thüringens größtes Klassikfestival mit rund 50 Veranstaltungen rund um Ostern stattfinden zu lassen.

Derzeit werde an alternativen Konzepten «für ein lebendiges Bachland Thüringen» gearbeitet, hieß es weiter. Abhängig vom weiteren Infektionsgeschehen solle kurzfristig entschieden werden, ob über die Ostertage eine kleine Reihe von Veranstaltungen präsentiert werden könne - als digitales Format oder sogar mit Publikum. «Wir sind unbedingt gewillt, so schnell wie möglich, aber nur mit umfänglichen Schutz- und Hygienemaßnahmen für Publikum und Interpreten gemeinsame Musikerlebnisse wieder anzubieten», erklärte Silvius von Kessel, der Vorsitzende des Trägervereins des Festivals.

Unterdessen ist den Angaben zufolge ein verkürztes Festival für September geplant. Außerdem werde es im Juni ein Konzertwochenende im Rahmen des Themenjahres «Jüdisches Leben in Thüringen» geben, hieß es.

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