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Heavy-Metal-Festival als Livestream statt in Wacken. Foto: WOA Festival GmbH
Wackener Heavy-Metal-Festival startet als Livestream. Foto: WOA Festival GmbH
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Wackener Heavy-Metal-Festival startet als Livestream

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Wacken - Wacken World Wide: Erstmals in 30 Jahren findet das weltbekannte Heavy-Metal-Festival nur online statt. Als Ersatz für die Festival-Absage wegen der Corona-Pandemie haben die Veranstalter ein Streaming-Event geschaffen.

Livestream statt Festival mit 75 000 Besuchern auf Wackens Wiesen. Am Mittwoch startet ein Online-Event als Ersatz für das wegen der Corona-Pandemie abgesagte Heavy-Metal-Festival im schleswig-holsteinischen Wacken. Das Digitalfestival läuft bis Samstag. Es ist kostenlos auf der Webseite wacken-world-wide.com sowie in der App MagentaMusik 360 und auf MagentaTV zu sehen.

Am Mittwoch sind unter anderem Auftritte von Body Count mit Ice-T, Anthrax, Motor Sister und von Metalqueen Doro geplant. An den vier Tagen stehen bei «Wacken World Wide» auch Konzerte von Blind Guardian, Heaven Shall Burn, In Extremo, Kreator und Beyond The Black und Sabaton auf dem Programm. Wacken-Gigs vergangener Jahre von Iron Maiden, In Flames und Arch Enemy ergänzen es.

Nach Veranstalterangaben werden die Musiker bei dem Festival live spielen. Sie sollen damit in Echtzeit mit präzisem Kamera-Tracking abgefilmt und direkt in ein virtuelles Set integriert werden. Die Fans sollen dabei nicht nur Zuschauer sein, sondern durch Mitmachprogramme und Interaktionen eingebunden werden.

Die Veranstalter hatten das weltbekannte Heavy-Metal-Festival mit Besuchern aus mehr als 80 Nationen wegen der Corona-Krise Mitte April abgesagt. Wacken-Mitbegründer Thomas Jensen nannte das Streaming-Festival «keine Kopie vom Richtigen». Er hofft, dass Metalfans zu Hause vor dem Stream feiern.

Das Festival in Wacken im Sommer 2021 ist mit 75 000 Besuchern bereits ausverkauft. Mehr als 90 Prozent der Besucher hatten ihre Karten gegen Tickets für das kommende Jahr getauscht. Die verbleibenden Karten seien per Losverfahren an Interessenten auf Wartelisten gegangen, teilten die Veranstalter mit.

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