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Klopapier von gestern. Foto: Hufner
Klopapier in Bayreuth. Foto: Hufner
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Wegen Coronavirus: Hamburg untersagt große Veranstaltungen

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Das Coronavirus breitet sich auch in Hamburg weiter aus. Nun gibt es Einschnitte im Kultur- und Sportgeschehen der Hansestadt. Fußballfans sind besonders betroffen.

Wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus können nun auch in Hamburg vorerst keine größeren Veranstaltungen mehr stattfinden. Die Gesundheitsbehörde will nach dpa-Informationen am Mittwoch eine Allgemeinverfügung erlassen, nach der Veranstaltungen mit mehr als 1000 Menschen untersagt sind. Hamburg hatte bis zum Dienstag 35 Infizierte mit dem Sars-CoV-2-Virus gezählt. Es wird erwartet, dass die Zahl weiter steigt.

Mit der Verfügung werden auch die nächsten Heimspiele des Hamburger SV und des FC St. Pauli ohne Zuschauer stattfinden. Als erstes betroffen ist die Partie der Kiezkicker am Sonntag (13.30 Uhr) im Millerntor-Stadion gegen den 1. FC Nürnberg. Der drittplatzierte HSV tritt am 21. März zum Spitzenspiel gegen Tabellenführer Arminia Bielefeld ohne Publikumsunterstützung an. Schon vor der Entscheidung am Mittwoch hatten sowohl der Hamburger SV als auch der FC St. Pauli der Vorverkauf für die nächsten Heimspiele ausgesetzt. Auch Konzerte im Großen Saal der Elbphilharmonie, in der Barclaycard-Arena sowie Musicals dürften betroffen sein.

Am Dienstag hatte Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) noch erklärt, Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern müssten nicht grundsätzlich abgesagt werden. Die Zahl der Teilnehmer sei nur ein Kriterium. Es gehe auch um die Frage, ob es sich um eine Veranstaltung im Freien oder in einem schlecht gelüfteten Gebäude handele oder ob die Teilnehmer registriert werden können.

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