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Wellington Post: Beatles wollten "Der Herr der Ringe" verfilmen

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Wellington: Die Beatles planten einem Zeitungsbericht zufolge in den sechziger Jahren eine eigene Verfilmung des Fantasy-Abenteurs "Der Herr der Ringe" des britischen Autoren J.R.R. Tolkien.

"Es war eine Idee, die John (Lennon) umtrieb und J.R.R. Tolkien hatte immer noch die Filmrechte zu dem Zeitpunkt. Aber er (Tolkien) mochte die Idee nicht, dass die Beatles das Projekt umsetzen, also verwarf er sie", sagte der Regisseur Peter Jackson in einem am Freitag veröffentlichten Interview der neuseeländischen Zeitung "Wellington\'s Evening Post". Er habe von den Plänen während der Oscar-Verleihung am vergangenen Sonntag in Hollywood erfahren, sagte Jackson weiter. Ex-Beatle Paul McCartney habe ihm dort von dem Projekt erzählt.


Den Plänen zufolge hätte Lennon die diebische Kreatur Gollum spielen wollen. Den Part des Hobbits Frodo hätte McCartney übernommen. George Harrison sollte demnach den Zauberer Gandalf darstellen. Und Ringo Starr wäre in dem Film Frodos treuer Gefährte Sam gewesen.


Jackson, der aus Neuseeland stammt, hat "Der Herr der Ringe" in seiner Heimat mit großem Aufwand in 18 Monaten Drehzeit für das Kino umgesetzt. Der erste Teil der Triologie "Die Gefährten" hatte bei den Oscar-Verleihungen vergangene Woche vier der begehrten Trophäen gewonnen. Jackson schneidet derzeit den zweiten Teil "Die zwei Türme", der Ende Dezember dieses Jahres in die Kinos kommen soll. Der dritte und letzte Teil "Die Rückkehr des Königs" soll ein Jahr später anlaufen.
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