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Buch-Tipps 2024/12

Untertitel
Sergei Rachmaninoff spricht / Von der Concertina zum Bandoneón / Doppelportrait Eduard Erdmann und Maria Herz
Vorspann / Teaser

Sergei Rachmaninoff spricht, hg. v. G. Norris, Wolke 2024 +++ Doppelportrait Eduard Erdmann und Maria Herz. Kontinuitäten, Auf- und Abbrüche im Kölner Musikleben zwischen Weimarer Republik und Nationalsozialismus (1925–1935), hg. v. S. Meine/R. Nonnenmann, edition text + kritik

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1

Sergei Rachmaninoff spricht, hg. v. G. Norris, Wolke 2024, 320 S., Abb., Notenbsp., € 36,00, ISBN 978-3-95593-273-2

Gesprochen hat er zwischen 1909 und 1943 mit vielen Journalisten in mehr als vierzig Interviews, die hier versammelt sind und um seine Kritik an modernen kompositorischen Strömungen, seinen Umgang mit den neuen Medien, Klaviertechnik und Interpretation wie auch sein Familienleben kreisen – eine aufschlussreiche Quellensammlung.

2

Jürgen Karthe: Von der Concertina zum Bandoneón. Chemnitz – die Wiege des Bandoneóns, Auris Subtilis, Chemnitz 2024, 79 S., Abb., CD, € 26,90, ISBN978-3-9813016-3-2

Es geht zum einen um die bislang nicht geklärte Urheberschaft dieser speziellen Harmonika, die neben dem namensgebenden Heinrich Band aus Krefeld noch weitere findige Väter in Sachsen hatte, zum anderen um die enorme Erfolgsgeschichte in Argentinien als das prägende Instrument des Tango, der dem Bandoneón ab den 1980er-Jahren auch in Deutschland wieder eine Renaissance bescherte – reich bebilderte Facetten eines Kult­instruments.

3

Doppelportrait Eduard Erdmann und Maria Herz. Kontinuitäten, Auf- und Abbrüche im Kölner Musikleben zwischen Weimarer Republik und Nationalsozialismus (1925–1935), hg. v. S. Meine/R. Nonnenmann, edition text + kritik, München 2024, Abb., Notenbsp., € 29,00, ISBN 978-3-96707-838-1

Zwei exemplarische Lebensläufe aus einer Dekade, die abgesteckt ist durch die Berufung des führenden Interpreten zeitgenössischer Musik auf eine Klavierprofessur an der neu gegründeten Kölner Musikhochschule und seinen demonstrativen Austritt aus der Institution aufgrund der NS-Umtriebe im Jahr 1935, als dort auch die jüdische Maria Herz ihr Kompositionsstudium aufgeben musste – wertvolle Einblicke in Schaffen und Schicksal gewaltsam abgebrochener Karrieren. 

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