Die Dr. E. A. Langner-Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, durch nachhaltiges Engagement den Jazz in Hamburg zu fördern. Dies geschieht u. a. durch die Vergabe des Hamburger Jazzpreises, der mit 10.000,-- Euro dotiert ist und erstmals in 2007 vergeben wurde. Es handelt sich dabei um eine Auszeichnung bzw. Würdigung für besondere Verdienste um den Jazz in Hamburg. Der Preis steht unter der Schirmherrschaft von Nils Landgren.
Der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg Ole von Beust hat zusätzlich die Schirmherrschaft für den „Hamburger Jazzpreis 2009“ übernommen. Die Dr. E. A. Langner-Stiftung wertet dies als ein positives Signal für den Jazz in Hamburg.
Aus den eingegangenen 13 Bewerbungen wurde die 1969 in Salzgitter geborene Jazzsängerin Ulita Knaus von der Jury nominiert. Sie hat sich mit ihrem Engagement als Jazzsängerin, Songschreiberin, Bandleaderin, Gesangspädagogin und Organisatorin für den Jazz in Hamburg besonders verdient gemacht. Ulita Knaus gilt als Aushängeschild, auch überregional, für Hamburgs Jazzszene.
Vorstandsvorsitzender Dr. Ernst A. Langner erklärte zu dem Votum der Jury: „Ich freue mich über das qualitativ sehr hohe Niveau der eingegangenen Bewerbungen. Mit Ulita Knaus ist es der Jury auch in diesem Jahr wieder gelungen, eine herausragende Musikerpersönlichkeit der Hamburger Jazzszene zu nominieren.“
Die Preisträgerin wurde von einer unabhängigen Expertenjury ernannt.
Der sechsköpfigen Jury gehören an:
- Hans-Jürgen Fink, Chefredaktion, Kultur & Medien, Hamburger Abendblatt
- Stefan Gerdes, NDR Jazz-Redaktion (Big Band)
- Karsten Jahnke, Geschäftsführer Karsten Jahnke Konzertdirektion
- Dr. Peter Ortmann (in Vertretung f. Peter Herbolzheimer), Dt. Musikrat, Projektleitung BuJazzO, Bundesjugendjazzorchester und "Jugend jazzt"
- Tom R. Schulz, Die Welt, Feuilleton
- Prof. Steffen Schorn, ehem. Mitglied NDR Big Band, Leiter Jazzabteilung Nürnberg
Die Leitung der Jurysitzung übernahm Nils Landgren.
Der Preis wird am 19. April 2009 im Auditorium der Bucerius Law School vergeben.