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Tonmalerei mit instrumentaler Vielfalt

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Ein Kinderkonzert, das mit jazzigen Klängen und Tonmalerei das Publikum begeisterte
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München. Das Panama-Ensemble zauberte mit seinem Kinderkonzert am Sonntag, den 25. Juli 2021, ein Lächeln ins Gesicht der kleinen Zuhörer*innen. Neben zwei interessanten Geschichten war auch Mitmachen angesagt.

Zu Beginn wurden Kinder und Eltern in die Welt des „Bombardon“ entführt. Konrad, der Protagonist der Geschichte, fand in einem Waldbach ein Instrument, das von Franz-David Baumann mit dem Euphonium dargestellt wurde.

Mit Klangmalerei im Cello, Klavier und einem Blockflötenkopf wurde die Atmosphäre des Waldes umgesetzt. So fand sich der plätschernde Bach in den Sechzehntelläufen des Klaviers wieder, das von Leo Heller gekonnt in Szene gesetzt wurde. Das „Tuckern“ des Trak­tors, als Konrad auf dem Feld das Bombardon blies, ließ Anklänge an einen im Jazz üblichen Walking-Bass erahnen. Ruth Geigersberger, die als Erzählerin durch die Geschichte führte, bestach durch ihre ausdrucksstarke Mimik und Gestik und begeisterte so das Publikum.

Beim zweiten Werk „Das kleine Lumpenkasperle“, welches auf Michael Endes gleichnamigem Buch basiert, wurden die Kinder bereits zu Beginn mit in das Geschehen eingebunden. So war das Kasperle verschwunden und hatte sich auf einer Lampe versteckt, das von den aufmerksam herumblickenden Kindern aber ganz schnell entdeckt wurde. Aufgrund der vorherrschenden Corona-Maßnahmen war das Mitsingen nicht gestattet, dennoch war es den Kindern erlaubt, einige Verse mitzusprechen. Ruth Geigersberger übte mit dem jungen Publikum die Mitmach-Reime ein. Gestützt wurden die immer wiederkehrenden Sätze von einer gleichbleibenden musikalischen Begleitung des Panama-Ensembles. Franz-David Baumann wechselte vom Euphonium nun auf Trompete, die mit unterschiedlichen Dämpfern ausgestattet wurde. Mit Celloklängen, gespielt von Philipp von Morgen, die mit Klavier kombiniert wurden, begann das Stück. Eine swingende Ouvertüre – mit rhythmischen Bongos bereichert – ließ das Kasperle tanzen.

Die Musik zu beiden Werken wurde von Franz-David Baumann geschrieben, der bekannt für seine vielen kindgerechten Vertonungen ist, darunter „Die Pecorinos“, „Inspektor Maus“ und „Tausend Stiefel“, zu denen CDs und Bücher erhältlich sind. Das Kinderkonzert war sehr gelungen und zauberte dem Publikum ein Strahlen ins Gesicht.

 

 

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