Von 8. bis 10. Oktober fand im Bildungszentrum Kloster Banz ein Kooperationsseminar der Hanns Seidel Stiftung und des Deutschen Tonkünstlerverbandes DTKV statt. Thema war die Verbandsarbeit nach Corona. Das Seminar sollte ein Baustein sein, die innerverbandliche Kommunikation zu verbessern, Strategien zu entwickeln, gemeinsame Ziele zu formulieren und dann auch politisch effektiv umzusetzen.
Wilhelm Mixa, Schatzmeister des DTKV Bundesverbandes, konnte als Seminarleiter eine große Bandbreite von Themen mit verschiedenen Impulsreferaten abdecken. Prof. Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates und Präsident des DTKV, informierte über die Verbandsarbeit im Allgemeinen und über die Perspektiven nach Corona. Uwe Müller berichtete über die Digitalisierung von Bildungsangeboten. Stephanie Schiller, die Redakteurin der Verbandsbeilage des DTKV in der nmz, sprach über Öffentlichkeitsarbeit und wie diese nach innen und nach außen wirksam werden kann. Christian Seibert, Schriftführer im DTKV-Präsidium, regte dazu an, über die Vorteile einer Verbandsmitgliedschaft neu nachzudenken. Welche Leistungen werden von einem Berufsverband erwartet, um für neue Mitglieder attraktiv zu sein? Ralf Püpcke, Geschäftsführer des Tonkünstlerverbandes Baden-Württemberg und Geschäftsführer der Konzerthaus-Initiative Stuttgart präsentierte die Vision „Konzerthaus 4.0“, die alle handelnden Personen, Orchester, Institutionen, Vereine und diverse Stakeholder mit einer Stimme sprechen lässt. Prof. Hans-Peter Stenzl, 1. Vizepräsident des DTKV-Präsidiums, fasst seinen Eindruck wie folgt zusammen: „Vorbildlicher Verbanzgeist in klösterlicher Klausur – und als Zugabe die mitreißende Präsentation eines neuen Konzerthauses für Stuttgart im lustvollen Einklang aller Stuttgarter Tonkünstler – so sieht für mich eine tragfähige Brücke vom Mittelalter über die Gegenwart in die Zukunft aus!“. Vom 9. bis 18. November präsentiert die Konzerthaus-Initiative Stuttgart erste Entwürfe der nächsten Architekturgeneration im Stuttgart StadtPalais Museum. Ausstellungseröffnung ist am 8. November, um 18 Uhr. Eintritt frei. Mehr Infos unter www.stadtpalais-stuttgart.de und www.initiative.konzerthaus-stuttgart.de.