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50 Jahre Stiftung Preußischer Kulturbesitz

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Stiftung Preußischer Kulturbesitz: positives Beispiel für kooperativen Kulturföderalismus

Deutscher Kulturrat gratuliert der Stiftung Preußischer Kulturbesitz zum 50jährigen Jubiläum

Berlin, den 07.09.2007. Heute feiert die Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlin ihr 50jähriges Jubiläum. Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, gratuliert der Stiftung zu ihrem 50jährigen Bestehen.

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz umfasst die Sammlungen und Archive des ehemaligen preußischen Staates. Vor der Gründung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz war zwischen Bund und Ländern in Westdeutschland unstreitig, dass eine Lösung zur Bewahrung, Erschließung und Präsentation dieser einmaligen Schätze gefunden werden muss. Streitig war wie dieses geschehen soll. Ist der Bund in der Verantwortung, sind es die Länder oder ist es eine Aufgabe von Bund und Ländern. Die Entstehungsgeschichte der Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit ihren Auseinandersetzungen zwischen Bund und Ländern erinnert fast an einen spannenden Roman. Der aber in diesem Fall zu einem glücklichen Ende führte. Heute tragen Bund und alle Länder die Stiftung Preußischer Kulturbesitz gemeinsam.

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Fünfzig Jahre nach der Gründung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz gehören die strittigen Fragen bei der Gründung glücklicherweise der Vergangenheit an. Heute ist die Stiftung Preußischer Kulturbesitz selbstverständlich eine gesamtstaatliche Einrichtung von Bund und Länder. Sie ist damit ein positives Beispiel für gelungenen kooperativen Kulturföderalismus. In diesem Sinne kann man den Vorschlag von Stiftungspräsident Klaus-Dieter Lehmann, die Stiftung in „Nationalstiftung Preußischer Kulturbesitz“ umzubenennen, nur begrüßen. Damit würde der gesamtstaatliche Charakter der Stiftung nochmals unterstrichen.“
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