Hamburg - Der Parlamentarische Untersuchungsausschuss Elbphilharmonie in Hamburg hat bislang rund 2,6 Millionen Euro gekostet. Der größte Posten entfiel mit 2,1 Millionen Euro auf Personalkosten, wie ein Sprecher der Bürgerschaft am Donnerstag mitteilte. Der Rest seien andere Kosten, etwa für Räume, die extra angemietet wurden. Laut Information des Radiosenders "NDR 90,3" sollen die Kosten bis zum Abschlussbericht auf über drei Millionen Euro ansteigen.
Ziel des Untersuchungsausschusses ist es, die Kostenexplosion und die Verzögerungen beim Bau der Elbphilharmonie aufzuklären. Anfangs war für die Stadt ein Kostenanteil von 77 Millionen Euro veranschlagt worden, die Eröffnung war für 2010 geplant. Inzwischen wird das Land wohl mindestens 575 Millionen Euro zahlen müssen. Die Eröffnung ist derzeit für Frühjahr 2017 geplant.