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Kulturpolitik der FDP ist Schwerpunkt in aktueller Ausgabe von politik und kultur
Berlin, den 04.09.2007. Ein Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe von politik und kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates, ist die Kulturpolitik der FDP. Damit wird in politik und kultur die Reihe fortgesetzt, in der die Kulturpolitik der Parteien vorgestellt wird. Der Anfang wurde in der letzten Ausgabe mit der SPD gemacht, in dieser Ausgabe steht die Kulturpolitik der FDP im Mittelpunkt, danach folgen die CDU, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke und zum Schluss die CSU.
„Kultur ist ohne Freiheit nicht denkbar. Kultur lebt von der Vielfalt und dem Spannungsverhältnis zwischen Vertrautem und Neuem, zwischen Eigenen und Fremden“, schreibt Hans-Joachim Otto in seinem Beitrag und stellt damit eine enge Verbindung zwischen dem Kulturbereich und der FDP her. Er stellt als Leitbild der liberalen Kulturpolitik „Kultur von allen“ vor. Den Staat sieht er in der Verantwortung, das kulturelle Erbe zu bewahren und Voraussetzungen für künstlerische Innovationen zu schaffen. Gefordert ist aber genauso jeder Einzelne durch sein Engagement in der Zivilgesellschaft zur Förderung von Kultur beizutragen. Ebenso muss aber auch die Teilhabe an Kunst und Kultur ermöglicht werden.
Der Vorsitzende der FDP Guido Westerwelle stellt am Beispiel der Kulturkampagne der FDP dar, dass Kultur genauso wie die Gesundheitspolitik oder die Steuerpolitik kampagnenfähig ist. Guido Westerwelle macht deutlich, dass Kultur kein Nischenthema, sondern ein zentrales Thema von gesellschaftlicher Bedeutung ist.
Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Herausgeber von politik und kultur, Olaf Zimmermann, sagte: „Im Schwerpunkt „Kulturpolitik der Parteien“ in politik und kultur zeichnet sich ein sehr begrüßenswerter Wettstreit der Parteien in der Kulturpolitik ab. Nachdem die SPD in der letzten Ausgabe in Vorleistung gegangen ist, stellt jetzt die FDP sehr klar ihr kulturpolitisches Profil vor und grenzt sich inhaltlich von der SPD ab. Die FDP stellt die Freiheit in den Mittelpunkt ihres kulturpolitischen Konzepts. Durch die Übernahme des Vorsitzes des Kulturausschusses im Deutschen Bundestag hat sie deutlich an kulturpolitischer Statur gewonnen. Das wachsende Interesse der Liberalen in de Kulturpolitik wurde auch durch den kulturpolitischen Schwerpunkt ihres letzten Parteitags im Juni dieses Jahres nochmals unterstrichen.“
politik und kultur Hg. von Olaf Zimmermann und Theo Geißler.
Erscheint sechsmal jährlich. Erhältlich in Bahnhofsbuchhandlungen, an großen Kiosken, auf Flughäfen und im Abonnement. Einzelpreis: 3,00 Euro, im Abonnement: 18,-- Euro (incl. Porto)
Die September/Oktober-Ausgabe von politik und kultur kann in der Online-Version im Internet unter http://www.kulturrat.de/puk/puk05-07.pdf (ca. 4,8 MB) herunter geladen werden.