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Klavier-Festival Ruhr droht drastische Etat-Kürzung

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Essen - Das international renommierte Klavier-Festival Ruhr muss sich offenbar vom Jahr 2011 an auf eine drastische Budget-Kürzung einstellen. Im finanzierenden Initiativkreis Ruhr (IR) gibt es nach Informationen der in Essen erscheinenden «Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung» (Freitagausgabe) eine breite Diskussion darüber, ob die Großveranstaltung nach dem Kulturhauptstadtjahr Ruhr.2010 weiter so umfangreich mit Geld ausgestattet werden soll wie bisher.

Der Initiativkreis, eine Vereinigung von 59 Unternehmen, hat sich den Strukturwandel in der Region auf die Fahnen geschrieben. Unter den Unternehmen werden nun Stimmen lauter, die sagen, das Klavierfestival sei «zu groß geworden». Es bediene nur eine «kulturelle Nische» und lasse nicht mehr genügend Spielraum für andere wichtige IR-Projekte. Der Initiativkreis hat dem Bericht zufolge in diesem Jahr einen Gesamtetat von 2,6 Millionen Euro, mit allein annähernd der Hälfte davon schlägt nach NRZ-Informationen das Festival zu Buche.

Das Klavier-Festival zählt jährlich bis zu 80 Konzerte. «Tut es nicht auch die Hälfte, um internationale Strahlkraft zu haben?», sei eine Frage, die gestellt werde. Am 6. März soll der Geschäftsführende Arbeitskreis des Initiativkreises in einer Sitzung über das IR-Budget für das Jahr 2011 entscheiden, bevor dann die Vollversammlung darüber abstimmt.

 

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