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Kulturpolitik als Thema für das Feuilleton

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Preisträger des diesjährigen puk-Journalistenpreises werden heute in Berlin ausgezeichnet

Berlin, den 23.02.2006. Heute Abend findet die diesjährige Verleihung des puk-Journalistenpreises in der Philharmonie in Berlin statt. Der puk-Journalistenpreis wird von politik und kultur (puk), der Zeitung des Deutschen Kulturrates ausgelobt. Mit dem puk-Journalistenpreis wird die allgemeinverständliche Vermittlung kulturpolitischer Inhalte ausgezeichnet.

Für den Bereich Print-Medien wird ausgezeichnet:
Heinrich Wefing, Frankfurter Allgemeine Zeitung. Heinrich Wefing wendet sich in seinen Beiträgen aktuellen kulturpolitischen Fragen zu, die er gründlich recherchiert und in einer sehr eigenständigen Weise präsentiert. Seine Beiträge sind dank der Zwischentöne und seinem sprachlichen Ausdrucksvermögen stets spannend zu lesen. Er gibt mit seinen Artikeln Denkanstöße und erreicht so bei den Leserinnen und Lesern ein Nachdenken über den geschilderten Gegenstand bzw. Sachverhalt. Dabei nimmt er stets eine eigenständige Position ein.

Für den Bereich Hörfunk wird ausgezeichnet:
Die Redaktion des Radiofeuilleton von DeutschlandRadio Kultur. Das Radiofeuilleton von DeutschlandRadio Kultur ist eine tägliche Hörfunksendung mit einem deutlichen kulturpolitischen Akzent, in der über einen längeren Zeitraum kulturpolitische Zusammenhänge präsentiert werden. Mit dem Radiofeuilleton Kultur kommt DeutschlandRadio Kultur in idealer Weise dem Informations- und Bildungsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nach. Die Beiträge sind gründlich recherchiert. Es wird ein breites Spektrum an Präsentationsformen gewählt und sich auf jeweils unterschiedliche Weise kulturpolitischen Themen genähert.

Für den Bereich Fernsehen werden ausgezeichnet:
Eduard Erne (Autor), Eva Hassel-von Pock (Redaktion) für die dreiteilige Sendung „Kunst-Hartz“ KulturZeit 3sat. In der Sendung „Kunst-Hartz“ wird ein eher sperriges Thema wie der Arbeitsmarkt Kultur für das Fernsehen aufgearbeitet. Ein gesellschafts- und kulturpolitisches Thema wird in seinen unterschiedlichen Facetten dargestellt. Ausgangspunkt der Sendung ist eine aktuelle Problematik, die zum Anlass genommen wird, sich intensiver mit dem Arbeitsmarkt Kultur, prekären Beschäftigungsverhältnissen in diesem Segment und den möglichen Auswirkungen aktueller Sozialgesetzgebung auf den Kulturbereich zu befassen.

Die Laudatio hält Prof. Dr. h.c. Klaus-Dieter Lehmann, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.