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Ministerien: Programme des Deutschen Musikrates sind vorerst gesichert

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(nmz) Kulturstaatsministerin Christina Weiss und Bundesjugendministerin Renate Schmidt haben am (heutigen) Freitag die Auszahlung der Zuwendungen veranlasst, die eine Fortführung der Projekte des Deutschen Musikrates im laufenden Jahr ermöglichen.

Die Mittel mussten im Oktober wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung des Musikrates gesperrt werden. Sie werden jetzt von dem vorläufigen Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Ludger Westrick, treuhänderisch verwaltet und zur Fortführung der Projekte verwandt. Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Christina Weiss, erklärte: "Die Programme des Deutschen Musikrates haben wir vorerst gesichert. Ich freue mich, dass es gelungen ist, sich mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter über die Fortführung der Projekte zu verständigen." Das Musikleben in Deutschland wäre ärmer, wenn es diese Programme nicht gäbe, sagte Weiss. Sie hoffe, dass es im Insolvenzverfahren möglich sein werde, die Fortführung der Arbeit des Musikrates auch langfristig zu sichern. Die Bundesregierung werde ihren Beitrag dazu leisten. "Ich bin zuversichtlich, dass zusammen mit den Mitgliedern des Deutschen Musikrates ein Weg aus der finanziellen Krise gefunden wird", sagte Christina Weiss. Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Renate Schmidt, betonte, Programme wie "Jugend musiziert", das Bundesjugendorchester und das Bundesjazzorchester seien für den musikalischen Nachwuchs von sehr großer Bedeutung. "Unser Anliegen ist es, Kindern und Jugendlichen eine umfassende Bildung zu ermöglichen, und die musikalische Bildung ist davon ein wichtiger Teil, den das Bundesjugendministerium auch finanziell unterstützt", sagte Schmidt.

s.auch: Dokument
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