Hauptrubrik
Banner Full-Size

Nur 42 Prozent der Deutschen wollen am 13. Juni zur Europawahl gehen

Publikationsdatum
Body

Deutscher Kulturrat fordert die Feuilletons auf, über europäische Kulturpolitik zu berichten

Berlin, den 08.06.2004. Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, fordert angesichts der Europawahlmüdigkeit der deutschen Bevölkerung die Feuilletons auf, ihre Zurückhaltung bei der Berichterstattung über europakulturpolitische Themen aufzugeben.

Bereits heute beruhen 70% aller deutschen Gesetze auf europäischen Entscheidungen. Das gilt ganz besonders für Entscheidungen im Urheberrecht und im Wettbewerbsrecht, die unmittelbare Auswirkungen auf den nationalen Kulturbereich haben.

Der Deutsche Kulturrat hat deshalb die Parteien nach ihren europakulturpolitischen Vorstellungen befragt. Informationen zur Wahl des Europäischen Parlaments sowie die Antworten der Parteien auf die Wahlprüfsteine des Deutschen Kulturrates sind zu finden unter: http://www.kulturrat.de/aktion/europawahl2004.htm

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Wir fordern die deutschen Feuilletons auf, nicht nur über die Europamüdigkeit der Deutschen zu lamentieren, sondern durch ihre Berichterstattung das Bewusstsein in der Bevölkerung zu stärken, welche Bedeutung das Europäische Parlament hat. Kulturpolitik wird immer öfter in Brüssel gemacht, dies sollte man auch in den Feuilletons nachlesen können.“