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Paris bekommt neue Philharmonie [update, 15.1.]

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Paris - Paris bekommt ein neues Konzerthaus. Das mehr als 380 Millionen Euro teure Flaggschiff für Musik wurde von dem französischen Architekten Jean Nouvel entworfen. Der Komplex im Nordosten von Paris im Parc de la Villette gleicht mehreren ineinander verschobenen riesigen Steinplatten. Nach der Eröffnung am Mittwochabend durch Frankreichs Staatspräsident François Hollande sollte ein Konzert zum Gedenken der Opfer der blutigen Terror-Anschläge in Paris in der vergangenen Woche stattfinden.

Der 23 000 Quadratmeter große Bau besteht aus sechs Geschossen und umfasst einen Hauptsaal mit bis zu 2 400 Plätzen, fünfzehn Proberäume unterschiedlichster Größe, ein Zentrum für Musikausbildung sowie ein Restaurant und Café. Die neue Philharmonie hätte bereits 2013 fertig sein sollen. Durch die Bauverzögerung sind die Kosten von ursprünglich rund 200 Millionen Euro auf mehr als 380 Millionen Euro angestiegen.

 

[update, 15.1.]: Stararchitekt Nouvel boykottiert Eröffnung der Pariser Philharmonie

Paris - Paris hat seine neue Philharmonie ohne ihren berühmten Baumeister Jean Nouvel (69) eröffnen müssen. Der Stararchitekt boykottierte die Gala am Mittwochabend. Das Konzerthaus öffne zu früh, erklärte Nouvel in der französischen Tageszeitung «Le Monde». Die architektonischen und technischen Anforderungen seien noch nicht erfüllt, heißt es in dem von ihm verfassten Beitrag «Warum ich nicht zur Eröffnung der Philharmonie gehe». Der 23 000 Quadratmeter große Musikkomplex liegt im Nordosten der Stadt im Parc de la Villette. 

Eröffnet wurde das 380 Millionen Euro teure futuristische Flaggschiff für Musik von Frankreichs Staatspräsident François Hollande. Die sechsgeschossige Philharmonie umfasst einen Hauptsaal mit 2 400 Plätzen, fünfzehn Proberäume unterschiedlichster Größe, ein Zentrum für Musikausbildung sowie ein Restaurant und Cafés. Die neue Philharmonie hätte bereits 2013 fertig sein sollen. 

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