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Theater steigern Besucherzahlen und Eigeneinnahmen

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Köln (ddp). Die deutschen Theater können für die Spielzeit 2002/2003 mehr Besucher und höhere Eigeneinnahmen verbuchen. Wie die Theaterstatistik des Bühnenvereins nach Angaben vom Mittwoch ausweist, steigerten die öffentlich getragenen Theater ihre Besucherzahlen um 358 000 auf etwa 19,9 Millionen Besucher und erhöhten ihr Einspielergebnis um 0,3 Prozentpunkte auf durchschnittlich 16,4 Prozent des Budgets (Spielzeit 1992/93: 13,3 Prozent).

Ein wesentlicher Grund für den Zuschaueranstieg sei das erweiterte Angebot. Die Zahl der Veranstaltungen an den öffentlichen Bühnen stieg um 1958 auf insgesamt 64 728, die der Neuinszenierungen um insgesamt 98 auf 2591. Auch die Festspielhäuser verbesserten ihre Besucherzahlen, die Privattheater mussten hingegen jeweils ein leichtes Minus hinnehmen.
Das Zuschauerplus wirkte sich den Angaben zufolge auch auf den öffentlichen Zuschuss pro Besucher positiv aus. Er sank um 1,45 Euro auf 94,62 Euro. Die Sach- und Personalkosten der Häuser blieben stabil, gingen allerdings mit einem Personalabbau einher. Die öffentlichen Theater beschäftigten 2002/2203 152 Mitarbeiter weniger als in der vorangegangenen Spielzeit.
Die Theaterstatistik 2002/2003 wertet die Daten von 150 öffentlich getragenen Theatern, 216 Privattheatern, 48 Kulturorchestern und 37 Festspielhäusern in Deutschland aus.
http://www.buehnenverein.de
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