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Unabhängigkeit der Bundeskulturstiftung sichern

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Deutscher Kulturrat fordert stärkere Beteiligung der Zivilgesellschaft

Berlin, den 16.12.2002. Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, fordert die Bundesregierung auf, die zivilgesellschaftlichen Akteure aus dem Kulturbereich an den Richtungsentscheidungen der Bundeskulturstiftung angemessen zu beteiligen.

Ohne die Unterstützung der Kulturverbände, der Kulturvereine und -stiftungen und vieler Künstlerinnen und Künstler wäre die Bundeskulturstiftung nicht zu gründen gewesen. Idee einer Stiftung, also auch der Bundeskulturstiftung, ist es, so unabhängig wie möglich aus dem Stiftungskapital den Stiftungszweck zu erfüllen. Da die Bundesregierung sich entschlossen hat, weitgehend auf eine Kapitalausstattung der Stiftung zu verzichten und regelmäßig Zuwendungen zu gewähren, ist es um so wichtiger, durch die Besetzung der Gremien die Unabhängigkeit der Bundeskulturstiftung zu sichern.

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagt: „Wir waren die Geburtshelfer der Bundeskulturstiftung. Jetzt wo die Stiftung erste eigene Schritte macht, müssen wir darauf achten, dass sie selbstständig werden kann und nicht einen dauerhaften staatlichen Vormund behält. Sie wird uns, da bin ich sicher, als Paten aus der Zivilgesellschaft dringend brauchen, um erwachsen zu werden.“