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ver.di: Designierte Kulturstaatsministerin ist "erste Wahl"

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Als „erste Wahl für die Kultur“ lobte Frank Werneke, ver.di-Bundesvorstandsmitglied, die angekündigte Berufung von Christina Weiss zur Kulturstaatsministerin.

Die ehemalige Hamburger Kultursenatorin habe in ihrer Amtszeit bewiesen, „dass auch unter schwierigen Rahmenbedingungen Entwicklungschancen für die Künste realisierbar sind“. Eine der wesentlichen Aufgaben auch auf Bundesebene sei es, die Kulturfinanzierung dauerhaft auf eine gesicherte Basis zu stellen.

Werneke unterstrich, dass besonders der Schriftstellerverband VS in ver.di begrüße, dass eine unabhängige, ausgewiesene Kennerin der Literatur und des Literaturbetriebes nun auf Bundesebene „als Anwältin der Literatur tätig werde“. Am Beispiel des Hamburger Literaturhauses habe sie Kompetenz und eine glückliche Hand bewiesen.

„Kulturpolitik“, so Werneke „zielt nicht nur auf Kultur-institutionen, sondern wesentlich auf die Arbeits- und Verwertungsbedingungen für Künstlerinnen und Künstler.“ Es sei an der Zeit, die soziale Lage der Künstlerinnen und Künstler deutlich zu verbessern. Mit dem Urhebervertragsrecht sei in der vergangenen Legislaturperiode ein wichtiger Schritt in diese Richtung gemacht worden. Es komme nun darauf an, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen, zum Beispiel mit der gesetzlichen Verankerung von Ausstellungshonoraren und einem Künstlergemeinschaftsrecht.

Herausgeber/verantwortlich: V.i.S.d.P.:
Harald Reutter
ver.di-Bundesvorstand
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