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Welche Forschung braucht die Kulturpolitik?

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Deutscher Kulturrat und Zentrum für Kulturforschung veranstalteten Fachgespräch zur Kulturpolitikforschung

Berlin, den 14.12.2005. Anlässlich des 35. Geburtstags des Zentrums für Kulturforschung veranstalteten der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, und das Zentrum für Kulturforschung ein Fachgespräch zum Thema „Welche Forschung braucht die Kulturpolitik?“.

Vierzig Expertinnen und Experten aus den verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen, aus der angewandten Forschung, aus der Kulturverwaltung und den Kulturverbänden diskutierten über die Entwicklung der Kultur- und der Kulturpolitikforschung in den vergangenen 35 Jahren. Im Mittelpunkt stand die Frage, welchen Beitrag die Kulturforschung sowie die Kulturpolitikforschung zur Bewältigung der aktuell bestehenden kulturellen und kulturpolitischen Herausforderungen leisten kann.

Mit Nachdruck wurde von den Gründern des Zentrums für Kulturforschung Dr. Karla Fohrbeck und Prof. Dr. Andreas Joh. Wiesand daran erinnert, dass die Künstlerinnen und Künstler stärker in den Fokus von Politik und Forschung gerückt werden müssten. Sie sind der kreative Kern der Gesellschaft und des kulturellen Lebens. Ministerin Prof. Dr. Johanna Wanka (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur Brandenburg) machte deutlich, dass die Politik heute noch mehr als vor zwanzig Jahren die Forschung benötigt, um auf der Grundlage von quantitativen und qualitativen Studien politische Entscheidungen treffen zu können. Der Vorsitzende des Deutschen Kulturrates Prof. Dr. Fuchs unterstrich, dass Kulturpolitik und damit auch Kulturpolitikforschung stärker noch als in der Vergangenheit international gedacht werden muss.

Der Diskurs soll im nächsten Jahr fortgesetzt werden.