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Elbphilharmonie

usik lockt Touristen und Fachkräfte nach Hamburg

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Studie: Musik lockt Touristen und Fachkräfte nach Hamburg

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Konzerte in einem kleinen Musikclub, Auftritte in Kult-Konzerthallen, Musicals oder auch Open-Air-Livemusik - Hamburg hat musikalisch viel zu bieten. Und das lockt nicht nur Touristen an.

Ob Jazz in einer Bar, Klassik in der Elbphilharmonie, Techno auf der Trabrennbahn oder Helene Fischer in der Barclays-Arena: Hamburg hat in Sachen Live-Musik einiges zu bieten. Und genau diese lebendige und vielfältige Musikszene wirke wie ein Magnet auf Touristinnen und Touristen sowie Fachkräfte. Das habe eine repräsentative Studie ergeben, für die im Frühjahr 2025 gut 1.500 Menschen aus Hamburg, Deutschland und dem benachbarten Ausland online befragt wurden, teilte der Branchenverband Hamburg Music Business mit.

Konzerte in Hamburg sind Reisegrund für einige

So hätten 62 Prozent der befragten Nicht-Hamburger angegeben, dass Musikangebote wie Konzerte, Festivals oder Musicals für sie ein ausschlaggebender Grund für ihre Reise nach Hamburg seien. Zudem sei Hamburg - zumindest den deutschen Gästen zufolge - die Stadt mit dem attraktivsten Musikangebot. 84 Prozent halten das Angebot in Hamburg für attraktiv, 68 Prozent sagen das für Berlin. Dahinter folgen München, Köln und Dresden. Ausländische Gäste sehen hier Berlin vorn (67 Prozent), Hamburg folgt mit 56 Prozent auf Platz 2.

Bei den Hamburgerinnen und Hamburgern selbst spielt Musik der Studie zufolge eine wichtige Rolle für die Identität der Stadt und die eigene Lebensqualität. 75 Prozent der Befragten freuen sich, in einer von Musik geprägten Stadt zu leben - vor allem bei der Gruppe der leitenden Angestellten war die Zustimmung mit 83 Prozent sehr hoch. Außerdem hat Musik für 54 Prozent der befragten Hamburger im Vergleich zu anderen kulturellen Angeboten eine besondere Bedeutung; 71 Prozent sehen einen direkten positiven Einfluss auf ihre Lebensqualität.

«Musik ist Herzschlag dieser Stadt»

«Die Studie bestätigt eindrucksvoll: Musik ist der Herzschlag dieser Stadt», sagte der Verbandsvorsitzende Alexander Schulz dazu. Die Studienergebnisse sind seiner Meinung nach auch ein klarer Handlungsauftrag, gezielt in die Zukunft zu investieren. Dazu gehörten gute Rahmenbedingungen für die Musikwirtschaft, um Neuansiedlungen und -gründungen zu fördern.

Auch der Präses der Hamburger Handelskammer sagte, dass die Musikszene nicht nur «nice to have», sondern ein wichtiger Wirtschaftsfaktor sei. «Die Studie belegt: Das Musikangebot belebt Hamburg, schafft Besuchsanlässe und erhöht darüber hinaus die Lebensqualität für uns alle. Das verschafft uns auch einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Ringen um dringend benötigte Arbeitskräfte», sagte Norbert Aust laut Mitteilung.

 

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