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Madonnas «Swept Away» kommt nicht in englische Kinos +++ Ex-Rolling Stone Bill Wyman lockte Hunderte Fans in Buchhandlung +++ Preisverleihung der MTV Music Awards in Barcelona +++ Kylie Minogue kritisiert «Popstars»-Konzept
Madonnas «Swept Away» kommt nicht in englische KinosMadonna (43), Popstar, muss einen weiteren Schlag in ihrer Schauspiel-Karriere hinnehmen. Nicht genug, dass «Swept Away», der Film, den sie zusammen mit ihrem Ehemann Guy Ritchie gedreht hat, in den amerikanischen Kinos floppte. Nun schafft es der Streifen in Großbritannien nicht einmal in die Kinos, sondern wird nur auf Video veröffentlicht, wie «PeopleNews» berichten. «Aufgrund des enttäuschenden Ergebnisses in den USA wird Guy Ritchie\'s \'Swept Away\' nicht in den Kinos gezeigt», sagte ein Sprecher des Filmverleihs Columbia TriStar. «Swept Away» hatte in den USA am Eröffnungswochenende lediglich 350 000 Dollar eingespielt und war von den Kritikern in der Luft zerrissen worden. (ddp)
Ex-Rolling Stone Bill Wyman lockte Hunderte Fans in Buchhandlung
Hamburg (ddp-nrd). Auch nach 40 Jahren «Sex, Drugs and Rock \'n\' Roll» lockt einstige Rolling-Stones-Bassist Bill Wyman immer noch zahlreiche Fans an. Hunderte Anhänger pilgerten am Dienstag in eine Hamburger Buchhandlung, wo der 61-jährige Engländer eine Stunde lang sein neues Buch «Rolling Stones Story» signierte. Aus Wymans Privatarchiv und seinen persönlichen Erinnerungen entstand eine authentische und umfassende Bandbiografie von den ersten Gigs bis in die Gegenwart. «Seit 30 Jahren liebe ich die einmalige Musik der Rolling Stones, besuche bei jeder Tournee zehn bis zwölf Konzerte und freue mich riesig, jetzt auch ein signiertes Wyman-Buch in meiner Sammlung zu haben», sagte Stones-Fan Andreas Laloi aus Kiel.
1962 begann in einem Londoner Jazzclub die Erfolgs- und zugleich auch Skandalgeschichte der Rolling Stones. In dem Buch werden erstmals die gesamten 40 Jahre der Band von einem Insider erzählt. So zeigt Stones-Gründungsmitglied Wyman bisher unveröffentlichte Fotos sowie Briefe und Erinnerungsstücke aus seiner eigenen Sammlung. Neben einzigartigem Bildmaterial liefert er auch Hintergrundinformationen zu jeder Single, jedem Album und allen wichtigen Konzerten aus ersterHand.
Wyman war 31 Jahre lang Mitglied der Rolling Stones. Nachdem er die Band 1992 verlassen hatte, zog er sich für ein paar Jahre aus der Musikszene zurück. In dieser Zeit veröffentlichte er eine Biografie («Stone alone») und ein Buch über die Werke von Marc Chagall, mit dem er in den siebziger Jahren befreundet war. 1997 gründete er zusammen mit berühmten Kollegen wie Chris Rea und Eric Clapton die Band «Bill & The Rhythm Kings». «Bill Wyman\'s Rolling Stones Story» ist für 49,90 Euro in den Buchläden erhältlich.
(Internet: www.billwyman.com)
Preisverleihung der MTV Music Awards in Barcelona
Vor immerhin 13.000 Zuschauern werden am Donnerstag in Barcelona die Preise des Musiksenders MTV verliehen, wie die Netzzeitung heute berichtet. Auch deutsche Künstler wie die No Angels und Herbert Grönemeyer sind nominiert.
Die Liste der Stars und Sternchen bei der neunten Verleihung der europäischen Musikpreise des Senders MTV wird von Tag zu Tag länger. Nun haben auch Sänger Marilyn Manson, Model Pamela Anderson und Modemacher Jean-Paul Gaultier ihr Kommen nach Barcelona zugesagt: Sie werden am Donnerstagabend als Laudatoren auftreten, gab der Sender bekannt. Moderiert wird die Veranstaltung mit 13.000 Zuschauern von Rapper Sean «P. Diddy» Combs, Millionen von Musikfans werden zudem live vor dem Fernseher dabei sein.
Preise werden in 15 Kategorien verliehen, die Entscheidung liegt dabei bei den Zuschauern selbst, die im Internet abstimmen konnten. Besonders gute Chancen bei den Künstlerinnen haben in diesem Jahr Pink, Shakira und Kylie Minogue, die jeweils vier Mal aufgestellt sind. Auch U2, Eminem und Enrique Iglesias können auf ähnlich viele Preise hoffen.
Als beste deutsche Künstler gehen die No Angels, Sportfreunde Stiller, Yavier Naidoo, die Toten Hosen und Herbert Grönemeyer ins Rennen. Auch der Moderator selbst könnte preisverdächtig sein, und zwar in der Kategorie bester HipHop-Act. (nz)
Quelle: http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=593&item=215043
Kylie Minogue kritisiert «Popstars»-Konzept
Gerade sucht Deutschland wieder einen neuen «Superstar», und auch in Großbritannien sind musikalische Reality-TV-Shows der Hit. Kylie Minogue findet das «beängstigend».
Sie selbst war ein Kinderstar, spielte dann als Teenager in einer australischen TV-Serie und ist heute eine international erfolgreiche Sängerin. Von Kurzzeitkarrieren aber hält Kylie Minogue offenbar wenig, wie sie dem Radiosender BBC 1 sagte. «Ruhm war früher ein Nebeneffekt», so Minogue, die sich offen über die Welle an Reality-TV-Shows beklagte, mit denen Sänger «entdeckt» werden.
Mittlerweile sei der Ruhm aber oft das einzige Ziel von Jugendlichen, so Minogue, und das sei «beängstigend». «Man fragt sie: Und, was willst Du mal machen, wenn Du erwachsen wirst? Ich will berühmt sein, heißt es dann. Wofür? Ganz egal», zitierte sie der Online-Dienst der BBC. In Deutschland feierte etwa das Format «Popstars» von RTL 2 mit Gruppen wie den No Angels oder Bro\'Sis große Erfolge. Der TV-Sender RTL sucht derzeit auch nach Deutschlands «neuem Star». (nz)
Quelle: http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=593&item=215029