Body
Bonn: Beethovennacht am Samstag in Bonn +++ Berlin: "Idomeneo" - Aufführung mit Polizeischutz +++ Hannover: Oper «Die Italienerin in Algier» hat in Hannover Premiere +++ Berlin: Benefizkonzert des Bundespräsidenten in der Philharmonie
Bonn: Beethovennacht am Samstag in BonnBonn (ddp-nrw). In Bonn steigt am Samstag (19.00 Uhr) die Beethovennacht. Die Veranstaltung stehe in diesem Jahr unter dem Motto «200 Jahre Leonore», teilte die Stadtverwaltung im Vorfeld mit. 1806 verfasste Ludwig van Beethoven die Frühfassung seiner einzigen Oper «Fidelio», die unter dem Titel «Leonore 1806 oder der Triumph der ehelichen Liebe» bekannt wurde.
Dieses Werk habe das Beethoven Orchester Bonn bereits 1997 unter seinem damaligen Generalmusikdirektor Marc Soustrot beim Beethovenfest aufgeführt. Fast zehn Jahre später nehme sich das Orchester dieses Werks erneut an und stelle seine konzertante Aufführung in den Mittelpunkt der Beethovennacht.
Karten für die Veranstaltung in der Bonner Beethovenhalle kosten zwischen 11 und 27 Euro, ermäßigt zwischen 5,50 und 13,50 Euro.
http://www.beethoven-orchester.de
Berlin: "Idomeneo"-Aufführung mit Polizeischutz
Die umstrittene Inszenierung von Mozarts "Idomeneo" kommt am Montag an der Deutschen Oper in Berlin unter großem Polizeischutz wieder auf die Bühne. Zu den Einzelheiten ihres Sicherheitskonzeptes wollte sich die Polizei heute nicht äußern.
Behördensprecher Benedikt Scherlebeck sagte lediglich, "das Ganze wird keine Veranstaltung im Hochsicherheitstrakt, sondern wir werden angemessen vor Ort sein". Es gebe keine Hinweise auf eine Gefährdung. "Wir werden uns aber auf alle Eventualitäten einstellen", sagte Scherlebeck.
Die Inszenierung von Hans Neuenfels mit den abgeschlagenen Häuptern der Religionsgründer Jesus, Buddha, Mohammed sowie des griechischen Gottes Poseidon war im September aus Angst vor islamistischen Anfeindungen abgesetzt worden.
Erst nach heftigen Protesten und Diskussionen über die Freiheit der Kunst kam sie für den 18. und 29. Dezember wieder auf den Spielplan.
Hannover: Oper «Die Italienerin in Algier» hat in Hannover Premiere
Hannover (ddp-nrd). Die Rossini-Oper «Die Italienerin in Algier» hat heute (19.30 Uhr) an der Staatsoper Hannover Premiere. Die Titelpartie singt die schwedische Mezzosopranistin Ann Hallenberg, wie die Oper mitteilte. Die Inszenierung stammt von Ingo Kerkhof, die musikalische Leitung hat Jahbom Koo.
Da die Oper «Die Italienerin in Algier» Italien und den italienischen Gesang in ganz besonderer Weise auf die Bühne bringt, macht die Staatsoper alle Italienern für die Vorstellung am Dienstag ein besonderes Angebot. Alle Operninteressenten mit italienischem Pass oder Geburtsort in Italien bekommen zwei Eintrittskarten zum Preis von einer.
Berlin: Benefizkonzert des Bundespräsidenten in der Philharmonie
Berlin (ddp-bln). Das erste Benefizkonzert des Bundespräsidenten 2007 findet in Berlin statt. In Anwesenheit von Horst Köhler und des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD) spielen die Berliner Philharmoniker unter der Leitung ihres Chefdirigenten Sir Simon Rattle am 2. Februar in der Philharmonie Joseph Haydns Oratorium «Die Schöpfung», wie die Stiftung Berliner Philharmoniker am Donnerstag mitteilte.
Die Solisten sind der Bariton Thomas Quasthoff, die Sopranistin Lisa Milne und der Tenor John Mark Ainsley. Außerdem singt der Rundfunkchor Berlin in der Einstudierung von Simon Halsey. Das Benefizkonzert wird zugunsten des Bundesverbandes Deutsche Tafel e.V. und der Berliner Tafel e.V. durchgeführt.
Das Benefizkonzert des Bundespräsidenten wurde 1988 von Richard von Weizsäcker ins Leben gerufen und fand zunächst immer in Berlin statt. Seit 2006 gibt es die Konzerte zweimal jährlich, reihum in jedem Bundesland.
Berlin: Lange Nacht des zeitgenössischen Tanzes in der Akademie der Künste
Berlin (ddp-bln). Die «Tanznacht Berlin 2006» wird am Wochenende in der Akademie der Künste am Hanseatenweg gefeiert. Eigens für die Nacht zum Sonntag haben Berliner Choreografen Tanzstücke und Installationen, Multimedia-Projekte und Performances vorbereitet, wie eine Sprecherin vom Veranstalter Tanzfabrik Berlin ankündigte.
Die Lange Nacht des zeitgenössischen Tanzes wird zum vierten Mal ausgerichtet und ist eine Kooperation mit der Akademie der Künste und dem Theater Hebbel am Ufer. Die Sprecherin bezeichnete als einen der Höhepunkte den Soloauftritt von Susanne Linke an, die in diesem Jahr den deutschen Tanzpreis erhält.
Die Tanznacht beginnt um 17.30 Uhr in der Akademie der Künste am Hanseatenweg 10. Eintrittskarten gibt es in drei Blöcken zu je 10 Euro, ermäßigt 8 Euro, für das Bühnenprogramm um 18.00 Uhr, 21.00 Uhr und 23.00 Uhr.