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15.2.: FIGARO-Nachrichten zur Neuen Musik

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Dresden/Hellerau: Ein Förderpreis zu Filmmusik ausgeschrieben +++ Freiberg: Bachgesellschaft schreibt Jugendkompositionswettbewerb aus +++ München: Preisträgerkonzert des Bialas-Kompositionswettbewerbs +++ München: Studiokonzert der musica viva +++ Stuttgart: Madernas «Hyperion» in einer musikalisch-szenischen Fassung +++ Hamburg: Mythos Orpheus +++ Schwäbisch Gmünd: Europäischer Preis für Kirchenmusik +++ Berlin: Kompositionswettbewerb zu Ehren György Ligetis

Dresden/Hellerau: Ein Förderpreis zu Filmmusik ausgeschrieben
Das Europäische Zentrum der Künste Hellerau, der Sächsische Ausbildungs- und Erprobungskanal Dresden und das Filmfest Dresden schreiben erstmals einen Förderpreis für kreativen Umgang mit Sound(design) im Kurzfilm aus.
Der Preis „Wellenreiter“ soll der Förderung der interdisziplinären künstlerischen Arbeit dienen und insbesondere junge Musik-, Film- und Videoschaffende ansprechen. Diese können sich bis zum 20. März mit filmischen Beiträgen bewerben.

Freiberg: Bachgesellschaft schreibt Jugendkompositionswettbewerb aus
Zum 82. Bachfest der Neuen Bachgesellschaft in Freiberg ist in diesem Jahr ein Kompositionswettbewerb für Kinder und Jugendliche ausgeschrieben. Bis zum 23. Juni können Teilnehmer im Alter von 8 bis 20 Jahren Beiträge einreichen. Die Werke sollen acht Minuten lang und für Kammerorchester geschrieben sein. Überzeugende Wettbewerbsbeiträge sollen während eines Familienkonzertes mit der Sinfonietta Dresden unter der Leitung von Milko Kersten Ende September uraufgeführt werden.

München: Preisträgerkonzert des Bialas-Kompositionswettbewerbs
Zur Stunde stellt das oktopus ensemble für musik der moderne unter der Leitung von Konstantia Gourzi in der Musikhochschule die preisgekrönten Werke des Günter-Bialas-Kompositionswettbewerbs für Kammermusik 2007 vor. Die mit zusammen 7500 Euro verbundenen Auszeichnungen gehen an Arash Safaian und Jan Masanetz.

München: Studiokonzert der musica viva
Morgen findet im Carl-Orff-Saal im Gasteig ein musica viva-Studiokonzert statt. Auf dem Programm stehen Werk von Hughues Dufourt, Wolfgang Rihm und Iannis Xenakis sowie Uraufführungen von Samir Odeh-Tamimi und Jocy de Oliveira. Es spielen unter anderem das AETEREA Saxophonquartett, der Klarinettist Ernesto Molinari, die Akkordeonistin Margit Kern und der Schlagzeuger Christian Dierstein.

Stuttgart: Madernas «Hyperion» in einer musikalisch-szenischen Fassung
Bruno Madernas „Hyperion“-Material nach dem gleichnamigen Briefroman Hölderlins kommt morgen in der Staatsoper in einer Neuproduktion zur Aufführung. Das Set aus Tonbandkompositionen, Orchestermusiken, Flötenkadenzen und dem Torso einer hochexpressiven Arie wurde vom Komponisten in szenischen und konzertanten Realisationen bis 1970 ständig neu kombiniert, arrangiert und erweitert. In Stuttgart realisieren Dirigent Enrique Mazzola und Regisseur Karsten Wiegand eine neue szenisch-musikalische Fassung des Maderna-Materials. Zur Premiere wird im Opernhaus auch eine Maderna-Ausstellung unter dem Titel „Ich hasse es konsequent zu sein“ eröffnet. Diese Ausstellung ist bis zum 23. April zu sehen.

Hamburg: Mythos Orpheus
Unter dem Motto „Mythos Orpheus“ sind am Sonnabend und Sonntag zwei Konzerte im Rolf-Liebermann-Studio des Norddeutschen Rundfunks angekündigt. Die musikFabrik präsentiert übermorgen gemeinsam mit dem Elbipolis Barockorchester Hamburg Werke von Wolfgang Rihm, Brice Pauset, Ernst Krenek, Antonio Draghi, Harrison Birtwistle und Andre Campra. Auf dem Programm des Sonntagskonzerts steht die deutsche Erstaufführung von Harison Birtwistles „Orpheus Elegies“ sowie Stücke von Hans Werner Henze, Händel, Scarlatti und Purcell.

Schwäbisch Gmünd: Europäischer Preis für Kirchenmusik
Der Schweizer Komponist Klaus Huber erhält in diesem Jahr den Preis der Europäischen Kirchenmusik der Stadt Schwäbisch Gmünd. Die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung soll Huber während des Festivals Europäischer Kirchenmusik am 21. Juli in Schwäbisch Gmünd überreicht werden.

Berlin: Kompositionswettbewerb zu Ehren György Ligetis
Das Kulturjahr Ungarischer Akzent und das ungarische Kulturinstitut Collegium Hungaricum Berlin schreiben den Kompositionswettbewerb „In Memoriam György Ligeti“ aus. Die drei preisgekrönten Kammermusikwerke werden Anfang Oktober in Berlin uraufgeführt. Teilnahmeberechtigt sind nach 1962 geborene Komponisten. Einsendeschluss ist der 15. Mai. Detailinformationen finden Sie im Internet http://www.hungaricum.de


Themen der heutigen Sendung, Donnerstag, MDR Figaro, 20.00 Uhr:

* Sende(r)musik: Schlagwerk plus
Werke von Younghi Pagh-Paan, Wenjing Guo, Shoko Shida und Michael W. Ranta
Leipziger Schlagzeugensemble; Kerstin Klein, Sopran
Konzertmitschnitt vom 23. Januar 2007, MDR-Studio Leipzig
* Aufnahmen mit dem Klavierduo Begona Uriarte / Karl-Hermann Mrongovius
Werke von Roberto Sierra, Carlos Surinach und Joan Guinjoan

Eine Sendung von Meret Forster

Neue Musik auf MDR Figaro, immer donnerstags von 20.00 - 22.00 Uhr
Außerhalb des MDR-Sendegebietes ist die Sendung im Live-Stream unter http://www.mdr.de/mdr-figaro zu hören

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