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15.8.: oper und konzert aktuell +++ oper und konzert

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young.euro.classic :Russisches Doppelkonzert für Violine und Violoncello +++ Berlin tanzt - Internationales Tanzfest im August +++ Bachakademie mit Star-Violinist Igor Oistrach


young.euro.classic: Russisches Doppelkonzert für Violine und Violoncello
Berlin (ddp-bln). Die zweite Uraufführung des 4. Berliner Festivals young.euro.classic ist am Mittwochabend im ausverkauften Konzerthaus umjubelt worden. Für sein Auftragswerk «Sieben Stationen in Südostasien» konnte Juri Krawassin mit den Interpreten begeisterten Beifall entgegennehmen. Solisten dieses Doppelkonzerts für Violine und Violoncello waren die junge Geigerin Olga Rexroth und Sergej Roldugin, Mitglied der St. Petersburger Philharmonie und Cello-Professor am dortigen Konservatorium. Dort hat auch die unter der Stabführung von Alexandrej Sladkowski begleitende Junge Philharmonie Russland ihren Sitz.
Die beiden übrigen Werke des Abends wurden ebenfalls mit Ovationen bedacht: Schostakowitschs genau 50 Jahre alte 10. Sinfonie und eine an Volksmusik anknüpfende Komposition von Rodion Schtschedrin aus der jüngeren Zeit.

Berlin tanzt - Internationales Tanzfest im August
Berlin (ddp-bln). Berlin lädt ab heute wieder zum Tanz. Sechs hauptstädtische Bühnen präsentieren das «Internationale Tanzfest Berlin - Tanz im August». Bei der 15. Auflage des Events werden bis zum 30. August 22 Produktionen vorgestellt. Darunter sind elf Deutschlandpremieren und drei Uraufführungen. Auf dem Fest werden zudem Arbeiten aus fernen Kulturen vorgestellt, so aus Afrika und Brasilien.
Die Nächte gehören der Reihe »Nite Flite«, in der ungewöhnliche Formate für Nachtschwärmer gezeigt werden. Das Tanzfest wird vom Hebbel-Theater und der TanzWerkstatt Berlin getragen. Die Idee, nicht nur Gastspiele zu präsentieren, sondern mit Workshops und Lectures auch Gelegenheit für Kooperationen und generationsübergreifende Begegnungen zwischen Künstlern verschiedener Herkunft und der Berliner Szene zu schaffen, hat «Tanz im August» zu einem attraktiven Festival gemacht.

Bachakademie mit Star-Violinist Igor Oistrach
Die Werke Johann Sebastian Bachs bedeuteten schon immer einen Prüf- bzw. Meilenstein im künstlerischen Weg eines Musikers. ?Die Musik Bachs sei dein täglich Brot,? empfahl schon Robert Schumann der musizierenden Jugend, und in diesem Punkt war er sich einig mit Mendelssohn, Chopin und vielen anderen bedeutenden Musikern seiner Zeit und aller kommenden Generationen.
J. S. Bach steht auch im Mittelpunkt eines Meisterkurses Violine, den die Musikhochschule FRANZ LISZT vom 3. bis 5. September als ihren Beitrag zum Weimarer Kunstfest anbietet. ?Bach-Akademie? heißt dieser Meisterkurs daher; wichtiger Bestandteil des Unterrichtsrepertoires ist Musik des Leipziger Thomaskantors.
Als Gastprofessor konnte der weltbekannte Violinist Igor Oistrach gewonnen werden. Auch ihn verbinden wichtige Stationen seines Künstlerlebens mit der Musik Johann Sebastian Bachs: das Doppelkonzert für zwei Violinen in d-Moll musizierte er, der 27 Jahre lang mit seinem legendären Vater David Oistrach ein gefeiertes Duo bildete, bei seinem ersten und bei seinem letzten Auftritt mit dem Vater 1947 bzw. 1974. Noch heute bezeichnet der Violinist diese beiden Konzerte als die wichtigsten Ereignisse seines Lebens.
Im Rahmen der Bachakademie und damit des Weimar Kunstfestes ist Igor Oistrach nun am 7. September 2003 um 20 Uhr im Saal des Musikgymnasiums Belvedere als Solist des Bachschen Doppelkonzertes zu erleben. An seiner Seite musiziert der u. a. als Violinist des Liszt-Trios Weimar bekannte Andreas Lehmann, der mittlerweile eine Professur in Magdeburg innehat. In Bachs Konzert für drei Violinen in D-Dur tritt als dritter Solist der erst 16jährige Marcus Tanneberger aus Berlin auf; er machte im Jahr 2001 als Sieger des 3. Internationalen LOUIS SPOHR Jugendwettbewerbs (jüngste Kategorie) in Weimar auf sich aufmerksam. Begleitet werden die drei Solo-Violinisten vom FRANZ LISZT-Kammerorchester Weimar, einem Ensemble aus Lehrenden und hervorragenden Studierenden der Hochschule für Musik FRANZ LISZT.
In einem weiteren Konzert stellen sich außerdem die Teilnehmer der Bachakademie der Öffentlichkeit vor. Termin hierfür ist der 6. September, 19:30 Uhr im Festsaal des Fürstenhauses.
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