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16.10.: oper und konzert aktuell +++ oper und konzert

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Donaueschingen: Donaueschinger Musiktage beginnen am Freitag +++ Berlin: Staatsoper soll ins Schillertheater ziehen +++ Berlin: Philharmoniker erhält Geige aus dem Jahr 1790 +++ Leipzig: Karg-Elert-Festtage zum 130. Geburtstag des Komponisten +++ Berlin: «Mamma Mia!» - ABBA-Musiker nach 33 Jahren wieder in Berlin


Donaueschingen: Donaueschinger Musiktage beginnen am Freitag
Die Werke der diesjährigen Donaueschinger Musiktage suchen vom 19. bis 21. Oktober 2007 nach neuen formalen Interaktionen zwischen Musik, Klangkunst, Film, Video, Installationskunst und Hörspiel. Auf dem Programm stehen 32 Uraufführungen und zwei deutsche Erstaufführungen von Künstlern aus 15 Nationen.
In diesem Jahr treten die Donaueschinger Musiktage erstmals multimedial auf: Musikjournalismusstudenten vom "Lernradio" Karlsruhe produzieren Audio- und Videoclips, Interviews, Portraits und Berichte zu den Konzerten und Künstlern vor Ort. In Weblogs und Podcasts berichten sie über Impressionen aus der Konzertpause, Stimmungen beim Publikum und die Atmosphäre vor Ort.
Mehr Infos und das Programm des Jahres 2007 sind zu finden unter:
http://www.swr.de/swr2/donaueschingen/2007/-/id=2136608/1it1b6n/index.h…


Berlin: Staatsoper soll ins Schillertheater ziehen
Frankfurt/Main (ddp). Die Staatsoper Unter den Linden in Berlin wird nach Einschätzung ihres Intendanten Peter Mussbach während des für 2010 geplanten Umbaus in das hauptstädtische Schillertheater umziehen. Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) scheine inzwischen auch dafür zu sein, sagte Mussbach der «Frankfurter Rundschau» (Dienstagausgabe). Der Umbau im Schillertheater würde rund 20 Millionen Euro kosten: «Das ist machbar.»
Er plane in der Ausweichspielstätte zehn Premieren, weil er nicht glaube, «dass wir viel aus unserem alten Spielplan an einen neuen Ort mitnehmen können». Alle Premieren sollten vor Ort wirksam sein und seien nicht unbedingt dafür konzipiert, in der neu renovierten Staatsoper wieder aufgenommen zu werden.
Der künstlerische Leiter der Staatsoper sagte weiter, der Flughafen Tempelhof als Ausweichquartier sei nicht finanzierbar, weil man dort ganz neue Spielstätten bauen müsste. Er selbst habe ein Modell für den Marx-Engels-Platz vor dem Roten Rathaus entworfen. Seine gläserne Trommel hätte jedoch 40 Millionen Euro gekostet und hätte nicht stehen bleiben können.
Mussbach rechnet 2010 mit dem Beginn des Umbaus der Staatsoper. «Das ist für uns mit all den nötigen Planungen eigentlich schon übermorgen. Und wir hoffen, dass er nicht länger als drei Jahre dauern wird.»


Berlin: Philharmoniker erhält Geige aus dem Jahr 1790
Berlin (ddp-bln). Eine historische Violine des Geigenbaumeisters Lorenzo Storioni aus dem Jahr 1790 ist am Sonntag leihweise an die Stiftung der Berliner Philharmoniker übergeben worden. Der Stimmführer der zweiten Geige, Thomas Timm, erhielt das von der «Gesellschaft der Freunde der Berliner Philharmonie» erworbene Instrument auf deren Mitgliederversammlung, teilte ein Sprecher der Stiftung am Montag mit.
Das Gremium beschloss den Angaben zufolge auf seiner Sitzung zudem eine Strukturänderung. Demnach soll es in Zukunft möglich sein, der Gesellschaft «je nach gewünschtem Förderumfang wahlweise als Freund, Förderer oder Mäzen beizutreten», hieß es weiter. Ziel der Änderung ist es, für den vom Orchester gewünschten Förderschwerpunkt der Instrumentenbeschaffung mehr Geld aufzubringen.


Leipzig: Karg-Elert-Festtage zum 130. Geburtstag des Komponisten
An den 130. Geburtstag des Komponisten Sigfrid Karg-Elert (geboren 1877 in Oberndorf/Neckar) erinnert die Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" mit ihren am Dienstag, 16.10.2007 beginnenden Karg-Elert-Festtagen. Karg-Elert lehrte seit 1919 selbst am ältesten deutschen Konservatorium. Zu den Festtagen, die bis zum Sonntag, den 21.10.2007 stattfinden, sind Konzerte, Meisterkurse und Vorträge zu erleben.
Das Konzert am Mittwoch, den 17.10.2007 ist mit einer CD-Präsentation des Labels querstand (Altenburg) verknüpft. Lehrende der Hochschule spielten verschiedene Kammermusikwerke des Komponisten ein, die auch im Konzert zu hören sind. Beginn ist 19.30 Uhr im Großen Saal, Grassistraße 8. Karten zu 7,50 € (ermäßigt 5.50 €) unter Tel. 0341/2144-615 oder an der Abendkasse.
http://www.hmt-leipzig.de


Berlin: «Mamma Mia!» - ABBA-Musiker nach 33 Jahren wieder in Berlin
Berlin (ddp-bln). Zur Galapremiere des Musicals «Mamma Mia!» am Sonntag (21. Oktober) im Theater am Potsdamer Platz werden auch die ABBA-Musiker Anni-Frid Reuss und Björn Ulvaeus anwesend sein. Beide werden zum ersten Mal seit ihren Auftritten mit ABBA 1974 wieder nach Berlin kommen, wie eine Sprecherin am Montag in Berlin mitteilte. «Mamma Mia!» ist eine Geschichte über Liebe, Humor und Freundschaft, die durch 22 Hits der schwedischen Band ABBA erzählt wird.
Bisher haben dem Veranstalter zufolge weltweit 30 Millionen Menschen das Musical gesehen. Das sind seit der Weltpremiere 1999 im Schnitt täglich 18 000 Besucher. Die deutschsprachige Originalproduktion lief bereits in Hamburg, Stuttgart und Essen. Allein in Deutschland haben den Angaben zufolge seit der ersten nichtenglischen Premiere 2002 in Hamburg 3,5 Millionen Zuschauer das Musical besucht. Mittlerweile gibt es «Mamma Mia!» in neun verschiedenen Sprachen, zum Beispiel auch auf Japanisch, Koreanisch und Flämisch.
Unter den 1756 Premierengästen in Berlin sind unter anderem der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD), der Regisseur Dieter Wedel und die Schauspieler Nina Hoger, Henry Hübchen und Jan Joseph Liefers.
Tickets können telefonisch (ab 29,90 Euro) unter 01805 44 44 oder im Internet unter topticketline.de sowie an der Theaterkasse und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen gekauft werden.

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