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18.9.: oper und konzert aktuell +++ oper und konzert

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Halle: Oper Halle eröffnet Spielzeit mit Wagners «Meistersingern» +++ Altenburg: Musiktheater mit Kindern und Jugendlichen +++ Blankenburg: Mitteldeutsche Heinrich-Schütz-Tage erinnern an Gustav Adolf +++ Leipzig: Wissenschaftliches Symposium zur elektroakustischen Musik


Halle: Oper Halle eröffnet Spielzeit mit Wagners «Meistersingern»
Halle (ddp-lsa). Mit Richard Wagners «Meistersingern» eröffnet die Oper Halle am Samstag (22. September) die neue Spielzeit. Das Stück stand wegen des enormen Aufwandes seit 1965 in der Saalestadt nicht mehr auf dem Spielplan. So seien allein mehr als 100 Chorsänger nötig, teilte die Bühne am Dienstag mit. Vier Chöre stehen deshalb auf der Bühne. Die Inszenierung hat Frank Hilbrich übernommen, der sich wie Dirigent Niksa Bareza erstmals dem halleschen Publikum vorstellt.
Mit den «Meistersingern» setze man in Halle die Wagnertradition fort, die noch älter ist als die Händelpflege, sagte Intendant Klaus Froboese. In den letzten Jahren standen «Tannhäuser», «Der fliegende Holländer». «Tristan und Isolde», «Rheingold» in Kooperation mit dem Puppentheater und konzertant der erste Akt der «Walküre» auf dem Programm. Insgesamt enthält der Spielplan 2007/2008 zehn Premieren. Partner sind die Puppenbühne und das neue theater. Zu den Händel-Festspielen im Juni präsentiert das Opernhaus «Belshazzar».


Altenburg: Musiktheater mit Kindern und Jugendlichen
Das Theater&Philharmonie Thüringen bringt am Samstag, 29. September, um 18.00 Uhr eine eher außergewöhnliche Fassung von William Shakespeares Komödie „Ein Sommernachtstraum“ auf die Bühne des Altenburger Landestheaters.
Unter professioneller Anleitung des Münchner Regisseurs Johannes Ponader haben Kinder und Jugendliche ihre eigene Version des Klassikers erarbeitet. Mit im Boot sind zwei Kooperationspartner: die Jugendkunstschule Altenburger Land und das Jugendsinfonieorchester der Musikschule Landkreis Altenburger Land, Schulteil Schmölln unter der Leitung des ersten Kapellmeisters von Theater & Philharmonie Thüringen Adrian Prabava. Die jungen Musiker spielen die eigens für die Altenburger Aufführung angefertigte Schauspielmusik des Münchner Komponisten Christian Cieslak. Das Bühnenbild entwarf Jan Hofmann. Die künstlerische Gesamtleitung der Produktion hat die Musiktheaterpädagogin Dr. Barbara Volkwein.
Den Ort der Handlung verlegen Regisseur Johannes Ponader und sein junges Ensemble in das Theater: Dort ist der Teufel los: Die Theaterelfen, die zwischen den Ritzen der Bühnenbretter wohnen, gehen um und machen die Theaternacht zum Bühnentag…
Die zweite Aufführung ist am Sonntag, 30. September, um 14.30 Uhr im Landestheater.

Blankenburg: Mitteldeutsche Heinrich-Schütz-Tage erinnern an Gustav Adolf
Die 10. Mitteldeutschen Heinrich-Schütz-Tage, die von der Ständigen Konferenz Mitteldeutsche Barockmusik gemeinsam mit den Schützhäusern in Bad Köstritz und Weißenfels unter dem Motto "Musik und Konfession" veranstaltet werden, stehen ganz im Zeichen des 375. Todestages König II. Gustav Adolfs von Schweden. Das Leben Gustav Adolfs, der am 6. November 1632 in der Schlacht bei Lützen fiel, die Musik an seinem Hofe sowie die Kunst seiner Zeit in Konzerten und Ausstellungen vorzustellen, ist Ziel der Heinrich-Schütz-Tage, die vom 27. bis zum 30. September 2007 in Weißenfels und vom 5. bis zum 8. Oktober 2007 in Bad Köstritz stattfinden.
Namhafte Ensembles aus dem in- und Ausland, wie die Lautten Compagney Berlin mit der Capella Angelica, das Johann Rosenmüller Ensemble und das Ensemble William Byrd aus Frankreich, interpretieren in den Schützstädten Musik von Heinrich Schütz, Andreas Düben, Johann Staden, Nikolaus Weisbeck, Erasmus Widmann, Claudio Monteverdi u.a. Ergänzt werden die Konzertprogramme durch Ausstellungen, Festgottesdienste und Exkursionen. Informationen zu den Programmen finden sich unter www.schuetzhaus-weissenfels.de und www.heinrich-schuetz-haus.de.
Der Vorverkauf erfolgt über die Stadtinformation Weißenfels (Tel: 03443 - 30 30 70) und das
Heinrich-Schütz-Haus Bad Köstritz (036605 - 3 61 98).

Leipzig Wissenschaftliches Symposium zur elektroakustischen Musik
Wissenschaftler und Komponisten aus verschiedenen deutschen Forschungseinrichtungen sowie aus solchen Frankreichs, Großbritanniens und Italiens werden vom 20. bis 22. September zusammenkommen, um am Institut für Musikwissenschaft der Universität Leipzig zum Thema “Elektroakustische Musik: Technologie, Ästhetik und Theorie als Herausforderung an die Musikwissenschaft” ins Gespräch zu kommen.
Zu dieser interdisziplinären Konferenz wurden namhafte Vertreter der Forschung auf diesem Gebiet nach Leipzig eingeladen: so etwa Simon Emmerson und Leigh Landy vom “Music, Technology and Innovation Center” der De Montfort University in Leicester (UK) oder Evelyne Gayou vom traditionsreichen Institut Nationale d’Audiovisuele – Groupe de Recherche Musicale (Ina-GRM), Paris (Frankreich).
Die Tagung wird durch die finanzielle Unterstützung der Fritz-Thyssen-Stiftung ermöglicht.
Quelle: Universität Leipzig, Institut für Musikwissenschaft


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