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Berlin: Philharmoniker bereiten Jubiläumssaison vor +++ Berlin: Chor des Moskauer Patriarchats singt in Nikolaikirche
Berlin: Philharmoniker bereiten Jubiläumssaison vor
Berlin (ddp). Die Berliner Philharmoniker feiern den 125. Geburtstag des Orchesters 2007 mit Konzerten, Ausstellungen und Publikationen. Das große Geburtstagskonzert wird am 1. Mai im Berliner Kabelwerk Oberschöneweide aufgeführt, wie die Stiftung Berliner Philharmoniker am Mittwoch mitteilte. Die Hauptaktivitäten der Stiftung sollen im Herbst stattfinden. Als Schwerpunktthema will sich die Stiftung zur Saisoneröffnung 2007 mit der Geschichte des Orchesters während des Dritten Reiches unter der Leitung von Wilhelm Furtwängler auseinander setzen. Hierzu entsteht ein Buch. Außerdem wird es eine Ausstellung sowie einen Dokumentarfilm zu diesem Thema geben.
Außerdem erscheint eine offizielle Publikation zum Jubiläum, die sich mit der Geschichte des Orchesters sowie mit der Dokumentation der Konzerte, Reisen und Mitglieder seit 1882 beschäftigt. Bereits in der ersten Jahreshälfte wird im Großen Foyer der Philharmonie eine Ausstellung des Fotografen Reinhard Friedrich mit Fotos aus dem Orchesterleben zwischen 1963 und 2005 zu sehen sein.
Das Orchester gründete sich 1882, als sich die Musiker der Kapelle von Benjamin Bilse selbstständig machten. 1887 übernahm der Konzertagent Hermann Wolff die Organisation des Orchesters, das von da an den Namen Berliner Philharmonisches Orchester führte. Berühmte Dirigenten wie Furtwängler, Herbert von Karajan und Claudio Abbado leiteten seitdem den Klangkörper. Derzeit steht er unter der Leitung von Simon Rattle.
Berlin: Chor des Moskauer Patriarchats singt in Nikolaikirche
Berlin (ddp-lbg). Zu einer Russische Weihnacht mit dem Chor des Moskauer Patriarchats lädt der Potsdamer Nikolaisaal am Freitag ein. Die russische Weihnacht, die wegen des Julianischen Kalenders auf den 6. Januar fällt, wird traditionell mit feierlichen liturgischen Gesängen und Volksliedern zelebriert.
Wie eine Sprecherin des Nikolaisaals ankündigte, vereinen sich in dem Chor zwölf phänomenale Männerstimmen zu einem geradezu mystischen Klang. Auf dem Programm des von Anatoly Grindenko geleiteten A-cappella-Konzerts stehen die Weihnachts-Vigil (Stundengebet) aus dem im 11. Jahrhundert gegründeten Kiewer Höhlenkloster sowie altrussische Lieder und Volksweisen.
Gegründet wurde der Chor des Moskauer Patriarchats 1983 durch den Musikwissenschaftler, Theologen und Kontrabassist Anatoly Grindenko, der in seiner Heimat zu den Pionieren der historischen Aufführungspraxis gehört.
Das Konzert beginnt um 20.00 im Potsdamer Nikolaisaal in der Wilhelm-Staab-Straße 10-11.