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2.1.: oper und konzert aktuell +++ oper und konzert

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Frankfurt/M. : Mehr neue Musik im Programm der Oper +++ Sibiu: Philharmonie der Nationen bei Rumäniens EU-Beitrittsfeier +++ Berlin: Nachspiel für „Idomeneo“-Absetzung


Frankfurt/M.: Mehr neue Musik im Programm der Oper
Zeitgenössische Musik soll in den nächsten Jahren mehr Raum im Programm der Frankfurter Oper einnehmen. Nach Angaben des Intendanten Bernd Loebe hat er eine Verpflichtung, auch das zu machen, was weniger erträglich ist, solange man öffentlich subventioniert wird. Wer dem Medium Oper zutraut, auch die nächsten Jahrzehnte zu überdauern, müsse auch den Blick auf die Gegenwart richten, so Loebe.

Sibiu: Philharmonie der Nationen bei Rumäniens EU-Beitrittsfeier
Düsseldorf (ots) - Mit einem Strauß europäischer Klassiker begleiteten Justus Frantz und die Philharmonie der Nationen die offizielle Feier Rumäniens zur Aufnahme in die EU im siebenbürgischen Sibiu (Hermannstadt). Die politische Elite des Landes, Staatsgäste und EU-Repräsentanten feierten das Orchester mit stehendem Applaus und forderten Zugabe um Zugabe. Staatspräsident Traian Basescu begeisterte sich: "Das war das schönste Konzert meines Lebens".
Das Konzert war gleichzeitig Höhepunkt und Rahmen der zentralen Feierlichkeiten Rumäniens zum EU-Beitritt. Justus Frantz ließ Musiker aus 18 Nationen in ihrer Landessprache der Bevölkerung gratulieren und präsentierte einen Querschnitt europäischer Klassiker aus Rossinis Diebischer Elster, Carl Maria von Webers Oberon, dem Kaiserwalzer und Tschaikowskis Blumenwalzer.

Berlin: Nachspiel für „Idomeneo“-Absetzung
Wie die Nachrichtenagentur epd berichtet, ermittelt das Berliner Landeskriminalamt (LKA) wegen Verletzung des Dienstgeheimnisses im Fall der Absetzung der Mozart-Oper «Idomeneo» an der Deutschen Oper Berlin.
Hintergrund der Absage war eine «Gefährdungsanalyse», die als Verschlusssache grundsätzlich nur für den internen Dienstgebrauch bestimmt ist, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag gegenüber epd.
In dem Schreiben wird die Nachrichtenagentur, die Ende September als erstes Medium über den Vorfall an der Deutschen Oper Berlin berichtet hatte, zur Rechenschaft über die Herkunft ihrer Informationen aufgefordert - den Journalisten steht ein Zeugnisverweigerungsrecht zu.
Die Gefährdungsanalyse hatte Innensenator Ehrhart Körting auf Grund eines anonymen Anrufs einer im Ausland lebenden Deutschen erstellen lassen.
Das Ermittlungsverfahren wegen Verletzung des Dienstgeheimnisses richten sich gegen Beamte und Amtsträger, die durch den Verrat von der Geheimhaltungspflicht unterliegenden Informationen «wichtige öffentliche Interessen gefährdet» haben. Das Strafmaß kann sich dafür auf bis zu fünf Jahre Freiheitsstrafe belaufen.

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