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Festival stellt alte und neue Musik aus Korea vor+++ Benefizkonzert zugunsten der Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar +++ «Klassik plus Gespräch» - Kammerakademie Potsdam lädt ein +++ Berliner Symphoniker spielen Rossini in der Deutschen Oper +++ Erstes Festival für neue Musik in Schwerin und Rostock
Benefizkonzert zugunsten der Anna-Amalia-Bibliothek in WeimarBerlin (ddp-bln). Die Liedmatinée mit Thomas Quasthoff (Bariton) und Daniel Barenboim (Klavier) am Sonntag in der Berliner Staatsoper Unter den Linden steht ganz im Zeichen der Hilfe für die Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar. Barenboim und Quasthoff werden auf ihre Gage zu Gunsten der kürzlich durch einen Brand schwer beschädigten Bibliothek verzichten, wie ein Sprecher der Staatsoper sagte. Der Erlös der Veranstaltung komme ebenfalls dem Wiederaufbau der Bibliothek zu Gute.
Auf dem Programm stehen Robert Schumanns «Dichterliebe» sowie «Fünf Lieder» und «Vier ernste Gesänge» von Johannes Brahms. Die Liedmatinée beginnt am Sonntag um 11.00 Uhr. Tickets sind unter der Telefonnummer 030/20 35 4 555 erhältlich.
Für die Wiederherstellung der Bücherbestände der Anna-Amalia-Bibliothek wird ein Zeitraum von bis zu 30 Jahren veranschlagt. Allein die Restaurierung beschädigter Werke kostet schätzungsweise rund 20 Millionen Euro.
http://www.staatsoper-berlin.de
«Klassik plus Gespräch» - Kammerakademie Potsdam lädt ein
Potsdam (ddp-lbg). Innerhalb der Reihe «Klassik und Gespräch» lädt die Kammerakademie Potsdam am Donnerstag wieder in das Foyer des Nikolaisaals ein. Zu Gast ist der Autor Bernhard Schlink, wie eine Sprecherin des Veranstalters sagte. Das Gespräch mit ihm wird die Journalistin Christine Lemke-Matwey führen, die für diese Spielzeit als Moderatorin engagiert wurde. Musikalisch werden die Flötenquartette A-Dur und C-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart sowie das Duo für Flöte und Viola von Edison Denissow geboten.
Festival stellt alte und neue Musik aus Korea vor
Berlin (ddp-bln). Alte und neue Musik aus Korea stellt ab 12. November das Festival «Urban + Aboriginal XVI» in Berlin vor. Konzerte mit bedeutenden Werken der Musikgeschichte im Podewil in Mitte bieten bis 21. November Gelegenheit, das reiche Erbe an Hof- und Gelehrtenmusik in authentischer Klanggestalt und bisher nicht gekannter Vollständigkeit zu erleben, wie der Verein Freunde Guter Musik Berlin als Veranstalter mitteilte. In einem spannungsvollen Dialog dazu werden zeitgenössische Komponisten aus Südkorea vorgestellt, die das Schema westlich-modern/östlich traditionell eindrucksvoll überwunden haben.
Zu hören sind ferner unter anderem aktuelle Strömungen von Pop und Elektronik aus dem Seouler Underground, Improvisationsmusik und Folksongs. Zusätzlich ermöglicht eine Medienlounge mit Internet-Live-Streams von Pop- und Traditionelle-Musik-Sendern sowie Videoclips und Computerkunst einen Einblick in den musikalischen Alltag Koreas. In einem Roundtable-Gespräch mit den im Festivalprogramm vertretenen Komponisten werden Hintergründe der ebenso vielschichtigen wie widersprüchlichen Musikkultur Koreas vertieft.
Neben mehreren Konzerten in Berlin werden herausragende Einzelwerke auch überregional in Hamburg, Frankfurt/Main, Leipzig, Utrecht und Amsterdam ausgeführt. «Urban + Aboriginal XVI: Alte und neue Musik aus Korea» findet als Auftakt zum Korea-Jahr 2005 statt, in deren Verlauf sich das Land bundesweit in zahlreichen Veranstaltungen präsentieren wird. Südkorea ist Länderschwerpunkt der 5. Asien-Pazifik-Wochen im September/Oktober 2005.
http://www.freunde-guter-musik-berlin.de
Berliner Symphoniker spielen Rossini in der Deutschen Oper
Berlin (ddp-bln). Die vom Aus bedrohten Berliner Symphoniker geben in diesem Monat ein Gastspiel in der Deutschen Oper Berlin. Sie führen dort Rossinis Oper Semiramide auf, wie am Dienstag ein Sprecher des Hauses sagte. Vorstellungen sind für den 11., 15. und 18. November geplant, weil sich das Orchester der Deutschen Oper zu dieser Zeit auf Europa-Tournee befindet.
Die Symphoniker kamen in wirtschaftliche Schwierigkeiten, nachdem ihnen der Senat die staatlichen Zuwendungen gestrichen hatte. Zuletzt erhielt der Klangkörper 3,3 Millionen Euro pro Jahr.
Erstes Festival für neue Musik in Schwerin und Rostock
Schwerin (ddp-nrd). Unter dem Titel «Brücken» startet heute Abend in Schwerin Mecklenburg-Vorpommerns erstes Festival für neue Musik. Bis Samstag stehen in der Landeshauptstadt sowie in Rostock acht Konzerte, darunter zwei für Schüler, mit Werken zeitgenössischer Komponisten wie Hindemith und Donatoni auf dem Programm. Veranstalter ist der Musikverein in Zusammenarbeit mit dem Landesverband des Deutschen Komponistenverbandes und der Hochschule für Musik und Theater (HMT) Rostock.