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22.5.: oper und konzert aktuell +++ oper und konzert

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80 Jahre Berliner Mozart-Chor - Jubiläumskonzert am 1. Juni +++ Freiluftpremiere für "Aida" im Magdeburger Elbauenpark +++ Spitzenkultur im Revier - Mortier stellt Triennale-Programm vor


80 Jahre Berliner Mozart-Chor - Jubiläumskonzert am 1. Juni
Berlin (ddp-bln). Der Berliner Mozart-Chor feiert am 1. Juni sein 80-jähriges Jubiläum. Der Kinder- und Jugendchor wird an diesem Tag Mozarts "Spatzenmesse" im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin singen. Anschließend ist ein Empfang geplant. Der Mozart-Chor wurde 1922 vom damals 22-jährigen Erich Steffen gegründet. Das Ensemble hatte zeitweilig mehr als hundert Mitglieder. Der Name Mozart steht den Angaben zufolge als Symbol für eine musikerfüllte Jugend, drückt gleichzeitig aber auch einen hohen musikalischen Anspruch aus. Steffen wollte Großstadtkinder aller Schichten aus Sorge und Eintönigkeit holen.
Der Chor feierte von Anfang an große Erfolge in Berlin, in Deutschland und dem Ausland. Steffen hatte den Chor Zeit seines Lebens geleitet. Seit Oktober 1996 steht Sabine Fenske dem Ensemble vor. Die Sänger geben mehrere Konzerte im Jahr, davon traditionell am 25. Dezember ein Weihnachtskonzert. Der Chor ist Mitglied im Deutschen Sängerbund und wird durch die Mozartinum-Gesellschaft unterstützt.

Freiluftpremiere für "Aida" im Magdeburger Elbauenpark
Magdeburg (ddp-lsa). Mit der Premiere von Giuseppe Verdis "Aida" eröffnet das Magdeburger Theater der Landeshauptstadt am Freitag seine diesjährige Freiluftsaison. Auf der Seebühne im Elbauenpark inszeniert Generalintendant Max K. Hoffmann die italienische Prunkoper. Sie wird bis zum 12. Juni insgesamt zwölf Mal zu sehen sein.
Das Drama wird nicht nur die Bühne, sondern auch die angrenzenden Park-, Grün- und Wasserflächen in die Handlung einbeziehen. Dort spielt die Geschichte der in Ägypten gefangene Königstochter Aida, die durch ihre Liebe zum verfeindeten ägyptischen Feldherrn Radames in die Mühlen politischer Intrigen gerät.
Ein großes Aufgebot an Sängern, Chor, Orchester, Ballett und Statisten sowie lebenden Tieren soll die Inszenierung prägen, kündigte das Theater an. "Aida" kommt in italienischer Originalsprache mit deutschen Übertiteln zur Aufführung.
(www.theater-magdeburg.de)

Spitzenkultur im Revier - Mortier stellt Triennale-Programm vor
Oberhausen (ddp). Vielversprechende Theater- und Musikproduktionen stehen im Mittelpunkt des ersten Spielplanes der Ruhr-Triennale. Geplant sind 83 Veranstaltungen in 12 Spielstätten des Reviers, wie Intendant Gérard Mortier am Mittwoch in Oberhausen sagte. Einläuten wird das Bühnenfest am 31. August der Regisseur Matthias Hartmann mit einer Musiktheatralischen Reise durch deutsches Liedgut von Franz Schubert bis Herbert Grönemeyer.
Ebenfalls erwartet werden bis zum 13. Oktober internationale Spitzenkünstler wie die Regisseure Christoph Marthaler und Peter Sellars, der Komponist Philip Glass oder die Ballett-Ikone Mikhail Baryshnikov. Über 215 Veranstaltungen plant der Intendant im "Hauptjahr" 2003. Im Juli 2004 endet der erste Zyklus des Bühnenfestes.
Mit der Triennale werde im Ruhrgebiet ein neuartiges spartenübergreifendes Festival der Künste etabliert, das die Region international zu neuen Ufern führen werde, betonte NRW-Kulturminister Michael Vesper (Grüne). 2002 stellt die Landesregierung für die Ruhr-Triennale acht Millionen Euro zur Verfügung. 2003 sollen 21 Millionen Euro und 2004 11,5 Millionen Euro in das ehrgeizige Projekt fließen. Dabei wird dieser Etat nach Angaben Vespers neu geschaffen und stammt nicht aus bereits vorhandenen Kulturetats. Hinzu kommen Eintritts- und Sponsorengelder.
(Internet: www.ruhrtriennale.de)
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