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23.7.: oper und konzert aktuell +++ oper und konzert

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253. Geburtstag: Frecher Sound für Goethe +++ Passauer Wochen können mehr Besucher verzeichnen +++ Donizetti und Mozart vor dem Branitzer Schloss +++ Bregenz: Festspieloper "Julietta" - eine "Auferstehung"

253. Geburtstag: Frecher Sound für Goethe
Weimar (ddp-lth). Mit frechem Sound huldigt die Stiftung Weimarer Klassik Johann Wolfgang von Goethe an seinem 253. Geburtstag. Die Wiener Mozartband werde dem Jubilar am 28. August bei einem Open-Air-Konzert im Hof des Weimarer Stadtschlosses aufspielen, teilte die Stiftung am Montag mit. Die Band interpretiere die Musik von Goethes Zeitgenossen Wolfgang Amadeus Mozart auf atemberaubende Weise neu, indem sie Klassik und Moderne auf originelle Weise miteinander verbinde.
In der Musikszene gelte die international besetzte Band um den Rockmusiker Wolfgang Staribacher noch als Geheimtipp. Goethes Geburtstagsfest sei bei der großen Tour der Wiener Mozartband nach Auftritten unter anderem in der Kölner Philharmonie, der Alten Oper Frankfurt und dem Bregenzer Festspielhaus eine besondere Station.
Wie schon im vergangenen Jahr veranstaltet die Stiftung Weimarer Klassik das Fest zu Goethes Geburtstag gemeinsam mit dem Weimarer Kunstfest. Passend zur Konzertkarte für 22 Euro gibt es im Garten von Goethes Haus am Frauenplan eine Tafel mit österreichischen Spezialitäten. «Tafeln beim Geheimen Rat» können die Gäste bei fester Tischreservierung für 29.50 Euro. Wer jedoch nur im Garten flanieren oder dem Haus des Dichters samt der Ausstellung «Wiederholte Spiegelungen» einen Besuch abstatten will, kann dies bei freiem Eintritt.
(www.weimar-klassik.de ;
www.kunstfest-weimar.de )

Passauer Wochen können mehr Besucher verzeichnen
Die 50. Europäischen Wochen haben in diesem Sommer mehr als 36.000 Kulturinteressierte angelockt. Damit habe das Jubiläumsfestival mit seinen 77 Veranstaltungen in Niederbayern, Oberösterreich und Südböhmen rund zehn Prozent mehr Besucher verzeichnen können als vor einem Jahr, so die Veranstalter.
Für Konzerte und jene Veranstaltungen, die nicht kostenlos besucht werden konnten, seien knapp 16000 Eintrittskarten verkauft und ein Rekordergebnis bei den Einnahmen erzielt worden.

Donizetti und Mozart vor dem Branitzer Schloss
Cottbus (ddp-lbg). Mit einer neuen Spielstätte und verändertem Programm will sich in diesem Jahr der Lausitzer Opernsommer präsentieren. Romantische Opernarien werden am 16. und 17. August ab 20.00 Uhr vor dem Schloss Branitz erklingen. Werke von Beethoven über Donizetti, Lortzing und Mozart bis Nicolai sollen das Publikum verzaubern. Am 15. August werde es um 20.00 Uhr eine öffentliche Generalprobe geben, teilte der Veranstalter am Dienstag mit. Vier Solisten der Staatsoper Dresden, des Cottbuser Staatstheaters und der Musikhochschule Dresden gestalten mit dem Kammerorchester Tonus aus Dresden den musikalischen Teil des Opernsommers. Zwischen den Liedern lesen die Sänger romantische Verse von Goethe, Heine, Morgenstern, Shakespeare, Weise, Fürnberg und Brecht.
Die Aufführungen des Lausitzer Opernsommer e.V. werden durch Unternehmen, Medien und Brandenburgs Kulturministerium unterstützt. In den Vorjahren diente die Begegnungsstätte der Lausitzer Braunkohle AG auf Gut Geisendorf als wichtigste Aufführungsstätte, gespielt wurden vor allem selten aufgeführte italienische Opern in historischem Gewand. Branitz und das veränderte Programm sollen mehr Besucher anlocken. Das Schloss und der Pückler-Park eignen sich besonders gut als Kulisse für Werke der Romantik, zur diesjährigen Romantiknacht kamen über 10 000 Gäste.

Bregenz: Festspieloper "Julietta" - eine "Auferstehung"
Bregenz (ots) - Die erste von vier Festspielwochen ist vorüber und nach zwei Vorstellung ist bei der diesjährigen Hausoper "Julietta" von Bohuslav Martinu schon beinahe Halbzeit. Bis 1. August stehen noch drei weitere Vorstellungen der "Traumoper" auf dem Programm, bis 18. August ist auf der Bregenzer Seebühne "La Bohème" zu erleben.
"Julietta", Martinus faszinierende Oper um Traum und Wirklichkeit, um Sehnsucht und Suchen ist bereits das zweite Werk des tschechischen Komponisten, das im Rahmen der Bregenzer Festspiele aufgeführt wird. 1999 hatte das Festival mit der österreichischen Uraufführung seines Werkes Griechischen Passion eine wahre Martinu-Renaissance eingeleitet.
Positive Resonanz fand die Oper in zahlreichen internationalen Medien, die Intendant Wopmann einen weiteren "Ausgrabungserfolg" bestätigen: Der Berliner Tagesspiegel schwärmt von einer "grandiosen Wiedererweckung" und für die Süddeutsche Zeitung steht fest, dass es sich bei der "Julietta" um eine "Auferstehung des Traumspiels im neuen Jahrtausend" handelt. Der Wiener "Kurier" spricht von "liebevoll gezeichneten Figuren in grandisoer Ausstattung".
Auf der Seebühne waren die Wettergötter dem Publikumsliebling "La Bohème" in der ersten Festspielwoche äußerst freundlich gestimmt: Alle Vorstellungen konnten bisher bei bestem Sommerwetter auf der Seebühne abgehalten werden und auch für die kommenden Tage ist der Wetterbericht gut.
Bis zum 18. August bietet der Spielplan des Sommerfestivals das Spiel auf dem See "La Bohème" sowie Orchesterkonzerte, das Schauspiel am Martinsplatz und "Kunst aus der Zeit".
Termine: Weitere Aufführungen der "Julietta": Donnerstag, 25. Juli; Sonntag 28. Juli; Donnerstag, 1. August, jeweils um 19:30 Uhr im Bregenzer Festspielhaus.
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