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23.7.: oper und konzert aktuell +++ oper und konzert

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Neuzelle: Opernsommer Oder-Spree zeigt «Barbier von Sevilla» +++ Bayreuth: Katharina Wagner zu nervös für ihre erste Bayreuth-Premiere


Neuzelle: Opernsommer Oder-Spree zeigt «Barbier von Sevilla»
Neuzelle (ddp-lbg). Das Internationale Musiktheater-Festival «Oper Oder-Spree» wird am 26. Juli (20.00 Uhr) in Neuzelle mit einer Premiere von Giovanni Paisiellos Oper «Der Barbier von Sevilla» eröffnet. Das 1782 in St. Petersburg uraufgeführte Musiktheaterstück wird mehrmals im Kreuzhof des Klosters sowie in Beeskow und auf der Frankfurter Insel Ziegenwerder gezeigt, wie die Stiftung Stift Neuzelle ankündigte.
Während des Festivals stehen bis zum 12. August insgesamt 16 Musiktheaterveranstaltungen auf dem Programm. Dazu gehören auch ein festlicher Liederabend am 4. August auf Burg Beeskow, eine heitere Operncollage am 9. und 10. August in der Kunstscheune Sauen sowie an den beiden Abschlusstagen Festliche Operngalas in Beeskow und Neuzelle.
Die «Oper Oder-Spree» wird seit dem Jahr 2000 von der Stiftung Neuzelle gemeinsam mit der Burg Beeskow veranstaltet. Wie in den Vorjahren treten junge Künstler aus Osteuropa auf. Künstlerische Leiterin ist die Kammersängerin und heutige Gesangsprofessorin an der Universität der Künste in Berlin, Jutta Schlegel. Begleitet werden die Darsteller vom Neuen Bulgarischen Sinfonieorchester Sofia. Zu den 16 Veranstaltungen im vergangenen Jahr waren laut Veranstalter rund 5000 Besucher gekommen.
http://www.operoderspree.de



Bayreuth: Katharina Wagner zu nervös für ihre erste Bayreuth-Premiere
Bayreuth (ddp-bay). Regisseurin Katharina Wagner wird sich ihre Premiere der «Meistersinger von Nürnberg» bei den Bayreuther Festspielen nicht ansehen. Die 29-jährige Urenkelin des Komponisten Richard Wagner sagte der «Welt am Sonntag», ihr sei die Aufregung zu groß. «Wenn es halbwegs geht, bin ich hinter der Bühne», sagte Wagner: «Wenn es richtig schlimm wird, renne ich auf den Gängen herum.» Sie habe die Sorge, dass sich ihre Nervosität auf die Sänger übertrage.
«Die Meistersinger von Nürnberg» sind Katharina Wagners erste Regiearbeit bei den Bayreuther Festspielen. Die Tochter des Festspielleiters Wolfgang Wagner gilt als mögliche Kandidatin für die Nachfolge des 87-Jährigen.

(nmz) Wie der orf berichtet, erwartet "Parsifal"-Regisseur Christoph Schlingensief für die "Meistersinger"-Inszenierung in Bayreuth einen Skandal. "Die Leute werden behaupten, dass du ausschließlich provozieren willst, dass du einen Skandal willst", sagte Schlingensief in einem Gespräch mit der Urenkelin Richard Wagners in der "Frankfurter Rundschau".
In der Frage der Nachfolge des 87-jährigen Intendanten favorisiert Schlingensief dessen Tochter Katharina. "Ich finde es super, was Eva (Wagner-Pasquier) macht, ich finde wunderbar, was Nike (Wagner) macht, manchmal aber mag ich es einfach lieber, wenn junge Leute in ein Projekt reinrasen", sagte der Regisseur und Aktionskünstler zu den möglichen Kontrahentinnen. Der Stiftungsrat der Festspiele will sich im Herbst erstmals wieder mit der Nachfolge von Wolfgang Wagner befassen.

Fernsehtipp: Die ARD berichtet in einem Film von Doris Metz am Mittwoch (25.7.) um 22:45 Uhr von den Bayreuther Festspielen und dem Regie-Debüt Katharina Wagners

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