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24.5.: oper und konzert aktuell +++ oper und konzert

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Bonn: Klaviersommer widmet sich Clara Schumann +++ Berlin: Stiftung Oper in Berlin legt Werkstattkonzept vor +++ Witten/Herdecke: Frühlingskonzert der Philharmonie der Nationen


Bonn: Klaviersommer widmet sich Clara Schumann
Bonn (ddp). Der Klaviersommer des Beethovenhauses Bonn steht in diesem Jahr unter dem Motto «Clara Schumann - Königin des Klavierspiels». Vom 11. Juli bis 8. August leistet das Beethovenhaus damit einen Beitrag zum Schumann-Jahr 2006, wie eine Sprecherin des Hauses am Dienstag mitteilte.
Die Reihe mit fünf Klavierabenden ist der Gattin Robert Schumanns gewidmet, die von Zeitgenossen als «Königin des Klavierspiels» gerühmt wurde. In den über tausend Konzerten, die sie in ihrem Leben gab, spielte Clara Schumann nicht nur die Klavierkompositionen ihres Mannes, sondern auch Sonaten von Beethoven sowie Werke von Scarlatti und Mozart.
Zu Beethovens 180. Todestag am 26. März 2007 erklingt erstmals im Kammermusiksaal des Bonner Museums die Geige des Komponisten. Auf dem Programm stehen Violinsonaten und Variationen für Violine und Klavier von Mozart und Beethoven.
Der größte Teil der Instrumente, die der Komponist besaß oder spielte, befindet sich heute in den Sammlungen des Beethovenhauses. Die Geige gehörte ursprünglich zu Beethovens Streichquartett-Instrumenten. Vor zehn Jahren wurde sie dem Beethovenhaus aus amerikanischem Privatbesitz überlassen.

Berlin: Stiftung Oper in Berlin legt Werkstattkonzept vor
Die Stiftung Oper in Berlin legt dem Abgeordnetenhaus in der laufenden Woche ein Konzept zur Entwicklung der Werkstätten bis 2009 vor. Das vom Geschäftsführer des Bühnenservice, Stefan Rosinski, erarbeitete Konzept beinhaltet die komplette räumliche und organisatorische Zentralisierung der bisher fünf Standorte. Die Planungen für zukünftige Investitionen sehen Einsparungen in Höhe von bis zu 32 Millionen Euro vor.
Der Stiftungsrat hat in seiner heutigen Sitzung das Werkstattkonzept zur Kenntnis genommen und den Bühnenservice mit der Erarbeitung eines Finanzierungskonzeptes für die anstehenden Maßnahmen beauftragt. Damit soll eine Konkretisierung des Investitionsbedarfs und eine Entscheidungsgrundlage für die abschließende Bewertung der Immobilie Franz-Mehring-Platz 1 vorgelegt werden, die in dem Konzept als kostengünstigster Zentralstandort für die Werkstätten eingeschätzt wird.
Die Herauslösung einzelner Werkstätten aus Theaterbetrieben mit anschließender Fusionierung wird in Deutschland erstmals durchgeführt. Der Bühnenservice begegnet dieser Aufgabe mit umfassenden Modernisierungsmaßnahmen. Diese reichen von effizienterer Flächenbewirtschaftung, über die Verschlankung der Arbeitsorganisation, bis hin zur Senkung der Betriebskosten. Trotz des großen Rationalisierungsdrucks stellt das Werkstattkonzept nach Meinung des Bühnenservice eine tragfähige Grundlage für die Fortsetzung der qualitätsvollen künstlerischen Zusammenarbeit mit den Berliner Opernhäusern, dem Staatsballett Berlin und externen Auftraggebern dar.

Witten/Herdecke: Frühlingskonzert der Philharmonie der Nationen
Im Oktober 2003 gastierte der Pianist und Dirigent Justus Frantz schon einmal an der Universität Witten/Herdecke (UWH), damals mit einem kammermusikalischen Programm. Am Sonntag, den 28.5.2006, bringt er sein sechzig Köpfe umfassendes Orchester "Philharmonie der Nationen" mit an die UWH. Zum Auftakt erklingt Mozarts Klavierkonzert d-moll KV 466 und nach der Pause - je nach Votum des Publikums - entweder Schumanns "Frühlingssinfonie" oder Dvoraks wuchtige Sinfonie "Aus der neuen Welt".
Die Philharmonie der Nationen wurde 1995 von Justus Frantz gegründet. Musiker aus 40 Nationen und fünf Kontinenten kommen zusammen. Es musizieren Serben mit Slowenen, Syrer mit Israelis, Chinesen mit Franzosen, Russen und Italienern. Das Geheimnis ihrer friedlichen Koexistenz ist ihre gemeinsame Sprache - die Musik.
28.05.2006, 20:00 Uhr, Ort: Große Halle der Universität Witten/Herdecke, Alfred-Herrhausen-Str. 50, Witten

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