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Ansbach lädt zur Bachwoche +++ Orgel und Jazz - Sonderkonzert zu Bachs Todestag in der Thomaskirche
Ansbach lädt zur Bachwoche
Ansbach (ddp-bay). Das mittelfränkische Ansbach steht ab Samstag ganz im Zeichen der Musik von Johann Sebastian Bach. Bis zum 2. August werden während der «Bachwoche 2003» 40 Konzerte und Veranstaltungen aufgeführt, wie die Stadt am Freitag mitteilte. Eröffnet wird die Woche am Samstag mit der Matthäus-Passion von Bach-Sohn Carl Philipp Emanuel. Dessen Nachlass waren vor drei Jahren in Kiew, der Hauptstadt der Ukraine, entdeckt worden. Der Fund ist mittlerweile im Besitz der Berliner Singakademie. Bisher wurden daraus nur wenige Werke öffentlich aufgeführt. Die Matthäus-Passion des Vaters wird am kommenden Samstag den Schlusspunkt der Bachwoche markieren.
Die Wiederaufführung des Nachlass-Stückes nach mehr als 200 Jahren liegt in den Händen von Karl-Friedrich Beringer. Er hat das Stück zusammen mit seinem weltberühmten Windsbacher Knabenchor und den Deutschen Kammervirtuosen einstudiert.
Veranstaltungsorte der Bachwoche sind die Kirchen St. Johannis und St. Gumbertus sowie die Orangerie der Residenz, die Karlshalle und das ehemalige Haus der Volksbildung. Neben Orchester- und Solokonzerten findet sich auch neue Musik im Programm. In der Reihe «Bach und die Folgen» gibt es zwei Jazzkonzerte mit Charlie Mariano und Wolfgang Dauner.
Orgel und Jazz - Sonderkonzert zu Bachs Todestag in der Thomaskirche
Leipzig (ddp-lsc). Die Musikreihe «Johann Sebastian Bach und seine Städte» findet am Montag seinen traditionellen Abschluss in der Leipziger Thomaskirche. Dort werde dem Todestag des großen Komponisten und ehemaligen Thomas-Kantors mit einem musikalischen Grenzübertritt aus Klassik und Jazz geehrt, teilte der MDR als Veranstalter am Samstag in Leipzig mit. Das ungewöhnliche Konzert im Rahmen des MDR-Musiksommers bestreiten der ehemalige Gewandhaus-Organist Matthias Eisenberg und der gebürtige Leipziger Jazzmusiker und Komponist Joachim Kühn. Höhepunkt bilden Ausschnitte aus Bachs Werk «Die Kunst der Fuge».