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Bayreuth: Neuinszenierung des «Parsifal» eröffnet Bayreuther Festspiele 2008 +++ Dresden: Tomáš Netopil leitet den 1. Aufführungsabend der Staatskapelle +++ Magdeburg: 457. Telemann-Sonntagsmusik mit dem Ensemble Camerata Köln +++ Bayreuth: Bayreuther Festspiele gehen zu Ende +++ Leipzig: 1. Europäische Orgelakademie noch bis zum 2.September
Bayreuth: Neuinszenierung des «Parsifal» eröffnet Bayreuther Festspiele 2008
Bayreuth (ddp). Die 97. Bayreuther Festspiele 2008 werden mit einer Neuinszenierung des «Parsifal» eröffnet. Das Inszenierungsteam bestehe aus Daniele Gatti (Musikalische Leitung), Stefan Herheim (Inszenierung), Heike Scheele (Bühnenbild), Gesine Völlm (Kostüme) und Alexander Meier-Dörzenbach (Dramaturgie), teilten die Bayreuther Festspiele am Dienstag zu ihrem diesjährigen Abschluss mit.
Eine Wiederaufnahme erfährt «Tristan und Isolde» (Musikalische Leitung: Peter Schneider; Inszenierung: Christoph Marthaler). «Die Meistersinger von Nürnberg» gehen in ihr zweites Aufführungsjahr. Erneut steht auch «Der Ring des Nibelungen» auf dem Spielplan. Details zu den Besetzungen der Partien werden im Februar veröffentlicht. Der Kartenvorverkauf für 2008 beginnt am 16. Oktober.
Die 96. Bayreuther Festspiele waren am Dienstagabend mit einer Aufführung der diesjährigen Neuinszenierung der «Meistersinger von Nürnberg» zu Ende gegangen. Mit der Inszenierung gab Richard Wagners 29-jährige Urenkelin Katharina ihr Regiedebüt im Haus der Festspiele in Bayreuth.
Dresden: Tomáš Netopil leitet den 1. Aufführungsabend der Staatskapelle
Es war bei der festlichen Verleihung der «Europäischen Kulturpreise» in der Frauenkirche im Oktober 2006, dass der junge tschechische Dirigent Tomáš Netopil zum ersten Mal mit der Sächsischen Staatskapelle zusammenarbeitete. Jetzt kehrt der Dirigent, der 2002 den ersten Solti-Dirigierwettbewerb in Frankfurt am Main gewann, für ein erstes Konzert in der Semperoper an das Pult des Orchesters zurück. Im 1. Aufführungsabend (29. August 2007, 20 Uhr), zugleich das erste Kapellkonzert der neuen Saison, dirigiert Netopil ein Programm, das perfekt auf seine Repertoireschwerpunkte abgestimmt sein dürfte: Neben der Ouvertüre zur «Verkauften Braut» von Smetana erklingt die – bei uns nur selten zu hörende – Serenade für Blasinstrumente, Violoncello und Kontrabass d-Moll op. 44 von Antonín DvoĆák. Nach diesen beiden Werken seiner tschechischen Landsmänner dirigiert Netopil außerdem Beethovens Vierte – ein Werk das sich durch seinen mitreißend-heiteren Charakter auszeichnet. Netopil, der 2002 schlagartig zum «Geheimtipp» der internationalen Musikszene avancierte, wird noch in dieser Saison ans Pult der Staatskapelle zurückkehren: zu Aufführungen der Mozart-Oper «Le nozze di Figaro» im April und Mai 2008 in der Semperoper.
Quelle: Semperoper Dresden
Magdeburg: 457. Telemann-Sonntagsmusik mit dem Ensemble Camerata Köln
Magdeburg. Am kommenden Sonntag (2. September) beginnt im Magdeburger Gesellschaftshaus die neue Saison der Telemann-Sonntagsmusiken mit einem Konzert des Ensemble Camerata Köln.
Das Ensemble Camerata Köln mit Michael Schneider (Blockflöte, Traversflöte), Karl Kaiser (Traversflöte), Ingeborg Scheerer (Violine, Viola), Julianne Borsodi (Violoncello, Viola da gamba) und Sabine Bauer (Cembalo) konzertiert in vielen europäischen Ländern und auf den bedeutendsten Festivals für Alte Musik und ist in zunehmendem Maße auch in außereuropäischen Ländern zu Gast. Seine Mitglieder sind als Professoren und Dozenten an deutschen Musikhochschulen tätig oder unterrichten in der Abteilung „Historische Interpretationspraxis“ an der Musikhochschule Frankfurt am Main. In Magdeburg wird sich Camerata Köln mit Kammermusik von Johann Sebastian Bach, seiner Söhne Carl Philipp Emanuel und Johann Christian Bach sowie von Georg Philipp Telemann präsentieren. Das Publikum kann dabei den Telemann-Preisträger der Stadt Magdeburg Michael Schneider erleben, der mehrfach als Gastdirigent am Pult der Magdeburgischen Philharmonie stand und nun in der 457. Telemann-Sonntagsmusik als Flötist musizieren wird.
Das Gastspiel der Camerata Köln bereitet der Konzertreihe einen fulminanten Start in die neue Saison. Die Telemann-Sonntagsmusiken halten in den neun Folgekonzerten, die stets am ersten Sonntag im Monat stattfinden, spannende und hochkarätige Interpretationen von Werken des in Magdeburger geborenen Komponisten Georg Philipp Telemann und seiner Zeitgenossen bereit. Magdeburg, 2. September, um 11 Uhr im Schinkelsaal des Gesellschaftshauses
Quelle: Zentrum für Telemann-Pflege und –Forschung
http://telemann.magdeburg.de
Bayreuth: Bayreuther Festspiele gehen zu Ende
Mit der Aufführung der Oper "Die Meistersinger von Nürnberg" gehen am Abend die 96. Bayreuther Festspiele zu Ende. Die 30 Vorstellungen waren nach Angaben der Festspielleitung ausverkauft. Umstritten war vor allem die Inszenierung der "Meistersinger" durch Richard Wagners Urenkelin Katharina Wagner gewesen. Katharina Wagner gilt als Favoritin für die Übernahme der Leitung der Festspiele von ihrem Vater Wolfgang Wagner. Die 29-Jährige erklärte, das Thema stelle sich zu Lebzeiten ihres Vaters nicht. Dieser wird am Donnerstag 88 Jahre alt. Anfang November wird der Stiftungsrat erneut über die Nachfolgefrage beraten.
Quelle: B5Aktuell
Leipzig: 1. Europäische Orgelakademie noch bis zum 2.September
Erstmals findet vom 22. August bis 2. September 2007 die Europäische Orgelakademie Leipzig statt. Stefan Engels, Professor für künstlerisches Orgelspiel an der Hochschule für Musik und Theater, ist es gelungen, namhafte Organisten aus Frankreich, Schweden, der Schweiz, den USA und Deutschland nach Leipzig zu holen. Im Rahmen dieser Akademie geben sie Meisterkurse und stellen sich in Abendkonzerten vor.
Es erklingen die wertvollen Orgeln der Hochschule (gebaut von Eule und Collon), der Thomaskirche (Sauer und Woehl), der Nikolaikirche und des Doms zu Merseburg (Ladegast) sowie die Silbermannorgeln in Rötha und Freiberg.
Konzerte geben Olivier Latry, Lionel Rogg, Wolfgang Rübsam, Hans Davidsson, Stefan Engels, Wolfgang Zerer, Hans-Ola Ericsson, Michel Bouvard, Wolfgang Seifen sowie Kursteilnehmer.
Geboten wird in Kursen, Foren und Konzerten ein breites Spektrum von Buxtehude über französische Orgelromantik, den Leipziger Sigfrid Karg-Elert bis hin zu Improvisationen. Etwa 130 Teilnehmer aus Europa, Japan, Südkorea und den USA lassen sich von den Fachleuten unterweisen.
Quelle: http://www.hmt-leipzig.de