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ARD-Fernsehübertragung am 1. Mai: Rattle und Barenboim im Herodes Atticus Theater +++ Hamburg: Opernreihe junges forum Musiktheater +++ Hannover: Musischer Wechselstrom - Spielplan 2004/2005 der Staatsoper +++ Erfurt: Domstufen-Festspiele hoffen wieder auf mehr Besucher
ARD-Fernsehübertragung am 1. Mai: Rattle und Barenboim im Herodes Atticus TheaterDer Termin hätte nicht besser gewählt sein können: genau am Tag der EU-Osterweiterung, den 1. Mai, findet das 14. Europa Konzert der Berliner Philharmoniker statt. Von Anfang an waren die Europa Konzerte der Idee eines geeinten Europas verpflichtet. Das Orchester machte dies über die Sprache der Musik und über die wechselnden Aufführungsorte in allen Teilen Europas erlebbar und erfahrbar.
In diesem Jahr senden EuroArts und der RBB das Europa Konzert live aus der Olympia-Metropole Athen. Das antike Herodes Atticus Theater am Fuße der Akropolis bildet die eindrucksvolle Kulisse. Sir Simon Rattle und Daniel Barenboim werden zudem erstmalig gemeinsam auf einer Bühne zu erleben sein. Auf dem Programm stehen zwei Werke von Johannes Brahms: das Klavierkonzert Nr. 1 sowie das Klavierquartett Nr. 1 in der Bearbeitung für Orchester von Arnold Schönberg.
Europakonzert 2004 ? Live aus dem Herodes Atticus Theater, Athen
Berliner Philharmoniker, Simon Rattle, Daniel Barenboim - Live-Erstausstrahlung
Eine Koproduktion von EuroArts Music und RBB
ARD, Samstag, 1. Mai 2004, 10.30-12.30 Uhr
Hamburg: Opernreihe junges forum Musiktheater
Die Hochschule für Musik Hamburg eröffnet die neue Spielzeit 2004/05 der Opernreihe junges forum Musiktheater im Juni mit dem Meisterwerk La Bohème von Giacomo Puccini.
Regisseur der Inszenierung ist Wolfgang Ansel. Die Musik, die den Höhepunkt in Puccinis kompositorischer Laufbahn darstellt, wird unter der musikalischen Leitung von Julius Kalmar von den Hamburger Symphonikern für einige Abende zum Leben erweckt.
Das Stück wird im Forum der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (Harvestehuder Weg 12, Eingang Milchstraße) aufgeführt.
Die Premieren-Termine:
1. Juni 2004 um 19:30 Uhr (A-Premiere) und
5. Juni 2004 um 19:30 Uhr (B-Premiere)
Weitere Aufführungstermine:
8., 9., 14. und 17. Juni 2004 um jeweils 19:30 Uhr,
20. Juni 2004 um 16:00 Uhr sowie
21. und 22. Juni 2004 um jeweils 19:30 Uhr.
http://www.musiktheater-regie.de/
Hannover: Musischer Wechselstrom - Spielplan 2004/2005 der Staatsoper
Hannover (ddp-nrd). Die Staatsoper Hannover wartet in der kommenden Saison mit einem energiegeladenen Programm auf. Bei der Präsentation des Spielplans 2004/05 stellte der Intendant des Hauses, Albrecht Puhlmann, am Mittwoch auch die neue Spielstätte im Kraftwerk Linden vor. Dort werden in einem rund 60 Meter hohen, entkernten Kesselhaus Produktionen der Reihen «Zeitoper» und «Zeitkonzerte» zu sehen sein. Insgesamt 240 Aufführungen stehen auf dem Programm der Staatsoper.
Unter dem thematischen Oberbegriff der «Sehnsuchtsräume» werden unter anderem die Opern «Eine Nacht in Venedig» von Johann Strauß sowie «Tristan und Isolde» von Richard Wagner gezeigt. Luk Perceval vom Schauspielhaus Hannover präsentiert mit Leos Janáceks «Vec Makropulos (Die Sache Makropulos)» seine zweite Opernarbeit. Die Auftragskomposition «iOPAL» von Hans-Joachim Hespos wird Ende April uraufgeführt. Das Werk versucht, ohne die Hilfe eines Librettos in dem «sprachlosen» akustischen Raum dennoch dramatische Geschichten zu erzählen.
Erstmals gezeigt wird auch das Märchenballett «Es war einmal...» von Ballettdirektor Stephan Thoss. Ein Repertoirestück des schwedischen Choreographen und Regisseurs Mats Ek ist die zweite Ballettpremiere der Saison. Die Zusammenarbeit mit Ek, einem der weltweit renommiertesten Choreographen, sei für die Staatsoper Hannover als Ausdruck einer grundlegenden Aufwertung und Wertschätzung zu deuten, sagte Thoss.
http://www.oper-hannover.de
Erfurt: Domstufen-Festspiele hoffen wieder auf mehr Besucher
Erfurt (ddp-lth). Die Erfurter Domstufen-Festspiele wollen in diesem Jahr mit einem neuen Preismodell wieder mehr Zuschauer anlocken. Erstmals seien die Karten für Aufführungen in der Woche günstiger als an Freitagen und Samstagen, sagte der Generalintendant des Erfurter Theaters, Guy Montavon, am Mittwoch in Erfurt. Zudem werde künftig rund die Hälfte der Sitze verbilligt angeboten. Für die diesjährigen Aufführungen des «Bajazzo» von Ruggero Leoncavallo sei der Vorverkauf gut angelaufen. Etwa 60 Prozent der Karten seien bislang abgesetzt. «Wir gehen davon aus, dass wir an die 100 Prozent Auslastung herankommen», sagte Montavon.